Lanxess AG – auf grünen Reifen zum Marktführer

Ingmar Königshofen, Executive Product Management & Sales Public Distribution bei Macquarie Capital (Europe) Limited in Frankfurt

Die Lanxess AG aus Leverkusen ist eigenen Angaben zufolge der weltweit führende Hersteller von synthetischem Kautschuk, der für die Produktion von so genannten grünen Reifen benötigt wird. Die Hochleistungskautschuke von Lanxess werden in den Laufflächen und Seitenwänden von Reifen eingesetzt. Durch den optimierten Kautschuk weisen die Reifen weniger Rollwiderstand auf, was zu geringerem Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidemissionen führt. Umweltfreundliche Reifen sind mit einem jährlichen Wachstum von neun Prozent der am schnellsten wachsende Bereich der Reifenindustrie. Die weltweit steigende Nachfrage durch global zunehmende Mobilität und dem höheren Umwelt- und Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer, sorgt auch bei Lanxess für steigende Auftragszahlen. Der entsprechende Geschäftsbereich trägt über 50 Prozent zum Gesamtumsatz von Lanxess bei.

So konnte der Leverkusener Konzern 2011 mit einem Rekordquartal eröffnen. Im ersten Viertel des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28,5 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 233 Millionen Euro um 38,2 Prozent auf 322 Millionen Euro an. Die entsprechende Marge erhöhte sich von 14,4 auf 15,5 Prozent. Die Eigenkapitalquote war nach dem ersten Quartal von 32,8 auf 31,3 Prozent leicht rückläufig. In allen Segmenten und Regionen verkündete das Unternehmen zweistellige Zuwachsraten. Als Prognose für das Gesamtjahr strebt Lanxess eine Erhöhung des EBITDA um 10 bis 15 Prozent an. Laut der Konsens-Schätzungen liegt der Gewinn pro Aktie 2011 bei 5,46 Euro und 2012 bei 6,09 Euro. Daraus ergeben sich ein erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2011 von 11,1 und für 2012 von 9,9.

Anleger mit einer kurzfristigen Ausrichtung können mit dem Bonus Zertifikat auf die Lanxess AG mit der WKN MQ32YW eine maximale Ertragschance von 14,02 Prozent (24,07 Prozent jährlich) erzielen, wenn die Barriere bei 48 Euro bis zum 16.12.2012 nicht berührt oder unterschritten wird. Der Höchstbetrag (Cap) liegt bei 68 Euro und entspricht dem Bonuslevel. Der Risikopuffer beträgt 19,26 Prozent. Anleger mit einer mittelfristigen Ausrichtung können mit einem Bonus Zertifikat auf die Lanxess AG mit der WKN MQ13JW eine maximale Chance von 16,03 Prozent (18,93 Prozent jährlich) erzielen, wenn die Barriere bei 45 Euro bis zum 16.03.2012 nicht berührt oder unterschritten wird. Der Höchstbetrag (Cap) von 70,50 Euro entspricht dem Bonuslevel. Der Risikopuffer beträgt 24,36 Prozent. (Stand jeweils 17.05.2011)

Zu beachten ist jedoch in beiden Fällen: Notiert die Lanxess-Aktie bis zum Bewertungstag mindestens ein Mal unter der jeweiligen Barriere, sind Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.

Seit April 2010 ist Macquarie Oppenheim die neue Plattform der Macquarie Gruppe für strukturierte Produkte in Europa und wird in Zukunft eine umfangreiche Palette an Anlagezertifikaten, Hebelprodukten und Aktienanleihen sowohl für private als auch institutionelle Investoren anbieten.

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