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Aktiv investieren in einer Welt im Wandel

30.07.25 00:14 Uhr

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Aktiv investieren in einer Welt im Wandel | finanzen.net

Einfach dem Markt folgen und passiv investieren – diese vermeintlich ­perfekte Anlagestrategie gerät zunehmend ins Wanken. Marktverzerrungen, übermäßige Kapitalallokationen in einzelnen Sektoren und geopolitische Krisen zeigen, dass diese Strategie nicht ohne Risiken ist. Wer nur dem Index folgt, läuft Gefahr, dass das Portfolio aus der Balance gerät.

Lange Zeit galt der MSCI World als Alleskönner unter den Anlageinstrumenten, bietet der Index doch einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu mehr als 1.300 Unternehmen aus 23 Industrieländern. Das klingt nach perfekter Diversifikation. Wer einen ETF auf den MSCI World kaufte, fühlte sich gut aufgestellt – egal, ob für die Altersvorsorge oder den langfristigen Vermögensaufbau. Für viele ist ein weltweiter Indexfonds auch heute noch eine sinnvolle Basisanlage. Langfristig ist eine solche Anlage wahrscheinlich besser, als gar nicht investiert zu sein. Doch das Jahr 2025 hat eindrücklich gezeigt, dass auch der Weltindex Schwachstellen aufweist.

Die Schwächen passiver Anlageprodukte

Der Hauptgrund liegt in der Zusammensetzung der Indizes. So entfallen beispielsweise beim MSCI World über 70 Prozent des Index auf US-Unternehmen und über ein Fünftel allein auf die „Magnificent Seven“ (Nvidia, Microsoft, Apple, Amazon, Meta, Alphabet und Tesla). Diese hohe Gewichtung weniger Titel macht den Index anfällig, Stichwort: Klumpenrisiko. Läuft es an der US-Börse oder im Technologiesektor nicht rund, kann darunter die gesamte Performance des Index leiden. Genau das war Anfang des Jahres zu beobachten. Aufgrund von Zollängsten, Inflationssorgen, politischen Turbulenzen und hoher Bewertungen gaben vor allem Technologietitel nach und es fand ein Umschichten von US- in europäische Werte statt. Die Folge waren fallende Notierungen an der Wall Street und steigende Kurse europäischer Aktien.

Dies offenbart einen weiteren Schwachpunkt: Der MSCI World ist statisch. Er bildet lediglich die aktuelle Marktkapitalisierung ab, ohne aktiv auf veränderte wirtschaftliche oder geopolitische Rahmenbedingungen zu reagieren. Eine Umschichtung in defensivere Branchen bei erhöhter Volatilität, eine Anpassung der Liquiditätsquote bei drohenden Rückschlägen oder eine Verschiebung des geografischen Schwerpunkts, beispielsweise zugunsten Europas oder Asiens, wenn die US-Märkte unter Druck geraten, ist nicht möglich.

Ein zusätzlicher Nachteil marktkapitalisierungsgewichteter Indizes ist ihre prozyklische Struktur. Sie investieren vorrangig in diejenigen Sektoren und Unternehmen, die sich bereits gut entwickelt haben, häufig also genau dann, wenn ein Trend seinen Höhepunkt erreicht hat. Dreht sich der Markt, sind Anlegerinnen und Anleger folglich in jenen Bereichen übergewichtet, die möglicherweise am stärksten an Wert verlieren. Wie problematisch das sein kann, zeigt ein Blick auf das Jahr 2007: Damals machte der Finanzsektor rund 22 Prozent des S&P 500® aus. In der Hochphase der Immobilienblase, kurz vor Ausbruch der Finanzkrise, war das Engagement in Banken somit besonders hoch. Die Verluste, die daraufhin folgten, sind vielen Anlegerinnen und Anlegern bis heute schmerzlich in Erinnerung.

Aktives Management für mehr Flexibilität

In einem zunehmend komplexen Marktumfeld gewinnen aktiv gemanagte Fonds wieder an Attraktivität. Sie bieten die Möglichkeit, gezielt auf Marktveränderungen zu reagieren. Ob geopolitische Risiken, Zinswenden oder branchenspezifische Trends – Fondsmanagerinnen und -manager können Positionen auf- und abbauen, je nachdem, wie sich das Umfeld entwickelt. So lässt sich die Gewichtung von Regionen und Sektoren flexibel handhaben.

Ein weiteres Plus ist die aktive Risikosteuerung. Während passive Produkte Verluste einfach hinnehmen müssen, können aktiv gemanagte Fonds ihre Aktienquote reduzieren, in defensive Titel umschichten oder das Portfolio mit Anleihen und Cash-Positionen stabilisieren. Gerade in Phasen erhöhter Unsicherheit kann die Möglichkeit der taktischen Steuerung ein bedeutsames Instrument sein, um größere Rückschläge eventuell abzufedern.

Natürlich bergen auch aktive Fonds Risiken: Sie sind in der Regel teurer als ETFs und nicht jedes Fondsmanagement schafft es, die Benchmark nachhaltig zu schlagen. Doch gerade das aktuelle Marktumfeld scheint wie gemacht für diejenigen, die flexibel agieren und Chancen gezielt nutzen wollen. Besonders spannend sind dabei Aktienfonds mit klar definiertem Investmentansatz sowie Mischfonds, die verschiedene Anlageklassen kombinieren können.

onemarkets UC Equity Sectors Fund – gezielt in Sektoren investieren

Ein Beispiel für einen Fonds, der bis zu 100 Prozent in Aktien investieren kann, ist der neue onemarkets UC Equity Sectors Fund. Dieser aktiv gemanagte Fonds fokussiert sich auf wirtschaftlich und fundamental aussichtsreiche Sektoren der europäischen und US-amerikanischen Aktienmärkte. Da sich einzelne Branchen unterschiedlich entwickeln, bieten sektorbasierte Anlagestrategien die Chance, gezielt von langfristigen Wachstumstrends zu profitieren und eine überdurchschnittliche Wertentwicklung gegenüber dem Gesamtmarkt zu erzielen.

Die regionale Ausrichtung auf Europa und die USA stellt dabei nicht unbedingt eine geografische Einschränkung dar. Viele der im Fonds enthaltenen Unternehmen erwirtschaften einen erheblichen Teil ihrer Umsätze in aufstrebenden Märkten, zu denen Länder des asiatisch-pazifischen Raums, Lateinamerika oder Afrika gehören. Somit ist das Portfolio trotz des Fokus auf entwickelte Märkte global ausgerichtet.

Die Auswahl der Sektoren erfolgt auf Basis einer strukturierten, datengestützten Analyse durch das Investment Strategy Team der UniCredit Group. Im Zentrum stehen fundamentale Kriterien wie nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum, solide Rentabilität, starke Bilanzkennzahlen und das strukturelle Potenzial der jeweiligen Branche. In die Entscheidung fließen ebenso Bewertungskennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis, so etwa qualitative Einschätzungen zur Marktstellung und Wettbewerbsfähigkeit, ein.

Mit robustem Portfolio durch raue Marktphasen

Das Ziel des Fonds besteht darin, ein möglichst widerstandsfähiges Portfolio aufzubauen, das auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten stabil bleibt. Dafür setzt das Management auf einen ausgewogenen Branchenmix, der kontinuierlich analysiert und bei Bedarf flexibel angepasst wird. In Phasen erhöhter Unsicherheit oder wenn sich keine Sektoren mit einem überzeugenden Chance-Risiko-Profil identifizieren lassen, kann die Aktienquote zudem auf das Mindestmaß von 51 Prozent reduziert werden. Diese Strategie wurde bereits erfolgreich in einer Vermögensverwaltung der HypoVereinsbank (HVB) umgesetzt und ist nun mit diesem Fonds auch bei kleineren Anlagebeträgen möglich.

Aktuell erachtet das Fondsmanagement den europäischen Konsumgütersektor für interessant. Dieser Bereich überzeugt durch strukturell getriebenes Umsatz- und Gewinnwachstum, das über den Zahlen des breiten Markts liegt. Führende Unternehmen des Sektors – darunter Unilever, LVMH, L’Oréal, Hermès und Richemont – zeichnen sich durch solide Geschäftsmodelle, hohe operative Effizienz und überdurchschnittliche Eigenkapitalrenditen aus.

Die gezielte Fokussierung auf einzelne Sektoren erweist sich jedoch nicht immer nur als eine Stärke: Da der Fonds auf eine begrenzte Anzahl von Branchen, Sektoren oder Emittenten konzentriert ist, kann er stärkeren Schwankungen unterliegen als breit gestreute Fonds. Zudem investiert er auch in Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen, die volatiler sein können als etablierte Bluechips.

onemarkets UC Dynamic Global Allocation Fund – flexibel investieren

Etwas defensiver aufgestellt ist der onemarkets UC Dynamic Global Allocation Fund. Als Mischfonds kombiniert er das Beste aus zwei Welten. Er investiert überwiegend in Aktien (zwischen 51 und 100 Prozent), kann aber bis zu 49 Prozent des Portfolios in festverzinsliche Wertpapiere anlegen.

Mischfonds sind besonders attraktiv für Anlegerinnen und Anleger, die Chancen an den Aktienmärkten nutzen wollen, ohne dabei das Risiko eines reinen Aktieninvestments einzugehen. Die Beimischung von Anleihen – gerade in volatilen oder schwächeren Börsenphasen – kann helfen, Wertschwankungen abzufedern. Gleichzeitig eröffnet die flexible Steuerung der Anlageklassen die Möglichkeit, auf Veränderungen am Kapitalmarkt aktiv und zeitnah zu reagieren.

Beim onemarkets UC Dynamic Global Allocation Fund liegt der Schwerpunkt auf globalen Aktien, die nach einem Quality-Growth-Ansatz ausgewählt werden. Im Fokus stehen dabei Unternehmen mit starker Marktstellung, innovativen Produkten, stabilen Gewinnen, soliden Margen und nachhaltigem Cashflow. Ergänzend kommt eine makroökonomische Top-down-Analyse zum Einsatz, welche das wirtschaftliche Umfeld, Zinsperspektiven und geopolitische Entwicklungen systematisch einbezieht. Darüber hinaus berücksichtigt der Fonds ökologische und soziale Kriterien sowie Aspekte guter Unternehmensführung.

Das Portfoliomanagement identifiziert gezielt jene Wertpapiere, die ein attraktives Verhältnis von Renditepotenzial und Risiko aufweisen. Grundlage für die Auswahl sind fundamentale Kennzahlen, technische Analyse sowie internes und externes Research. Makro- und Unternehmensdaten werden dabei stets gemeinsam betrachtet – mit dem Ziel, eine möglichst effiziente Allokation über verschiedene Anlageklassen hinweg zu erreichen.

Strategisch begleitet wird der Fonds vom Group Investment Strategy Team unter Leitung des Chief Investment Officers der HVB. Die konkrete Asset-Allokation – also die Gewichtung von Aktien, Anleihen und z. B. Gold – wird dabei durch das UniCredit Global Investment Committee regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.

Anlegerinnen und Anleger sollten sich bewusst sein, dass sie bei aktiv gemanagten Fonds keine Kontrolle über die Auswahl der Wertpapiere haben, d. h. sie sind von der Expertise und den Entscheidungen des Fondsmanagements abhängig. Wie andere Anlageprodukte unterliegen Fonds Marktbewegungen und können eine gewisse Volatilität aufweisen, die zu Kapitalverlusten führen kann. Investments in Anleihen bergen zudem das Risiko, dass der Emittent seine Zinszahlungen nicht leisten und / oder bei Fälligkeit die Kapitaleinlage nicht zurückzahlen kann.


onemarkets UC Equity Sectors Fund – Fondsdaten
Fondstyp Aktienfonds
Anlageverwalter UniCredit International Bank (Luxemburg)
Fondswährung EUR
Anteils­klasse* M
Ertrags­verwendung thesaurierend**
ISIN / WKN LU3046610203 / A4167Z
Einstiegskosten bis zu 5,00 %
Gesamt­kostenquote 2,05 % p. a.
Mindestanlage EUR 100,–
Sparplan ab EUR 25,– möglich
* Weitere Anteilsklassen vorhanden.
** Erträge werden im Fonds wiederangelegt.
Weitere Informationen zum Produkt unter:
» onemarkets UC Equity Sectors Fund
Weitere Informationen zum Fonds finden Sie auf onemarkets.de bei Eingabe der ISIN im Suchfeld.
Stand: 25.07.2025. Quelle: onemarkets (UniCredit Bank GmbH)

onemarkets UC Dynamic Global Allocation Fund – Fondsdaten
Fondstyp Mischfonds
Anlageverwalter UniCredit International Bank (Luxemburg)
Fondswährung EUR
Anteils­klasse* M MD
Ertrags­verwendung thesaurierend** ausschüttend***
ISIN / WKN LU3046598150 / A4167E LU3046608215 / A4167F
Einstiegskosten bis zu 4,50 % bis zu 4,50 %
Gesamt­kostenquote 1,95 % p. a. 1,95 % p. a.
Mindestanlage EUR 100,– EUR 100,–
Sparplan ab EUR 25,– möglich ab EUR 25,– möglich
* Weitere Anteilsklassen vorhanden.
** Erträge werden im Fonds wiederangelegt (thesaurierend).
*** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden ausgeschüttet.
Weitere Informationen zum Produkt unter:
» onemarkets UC Dynamic Global Allocation Fund

Weitere Informationen zum Fonds finden Sie auf onemarkets.de bei Eingabe der ISIN im Suchfeld.
Stand: 25.07.2025. Quelle: onemarkets (UniCredit Bank GmbH)

Die UniCredit Bank GmbH (HypoVereinsbank) offeriert Anlagen, die sich auch an Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen richten können. Entsprechende Fondslösungen werden auf der Grundlage von Ausschlusskriterien ermittelt, die sich am Konzept der Verbände der deutschen Finanzindustrie (gemeinsames Konzept von DK, BVI und BSW) orientieren und öffentlich unter Erklärung zur Transparenz | HypoVereinsbank (HVB) einsehbar sind. Die UniCredit Bank GmbH überprüft die Fonds, die Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen angeboten werden, regelmäßig einmal pro Quartal auf die Einhaltung der festgelegten Kriterien. Die Überprüfung erfolgt auf Basis der Daten spezialisierter Datenanbieter – aktuell ISS ESG. Im Falle einer Verletzung der festgelegten Kriterien wird die entsprechende Fondslösung Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen nicht mehr angeboten.

Bildnachweis:

  • iStockPhoto: South_agency

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