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Die Volksrepublik China wird die Entwicklungshilfe für Afrika bis 2009 glatt verdoppeln.
Peking erwartet dafür von afrikanischen Ländern gute Geschäfte – und eine schöne Beteiligung an Afrikas unermesslichem Reichtum an Rohstoffen. Ein paar Zahlen zur Veranschaulichung: Der schwarze Kontinent steht für etwa 10% der weltweiten Ölvorkommen, für 80% der Platin- und 50% der Diamantproduktion. Ganz zu schweigen von Gold.
Grosser Bruder in Wirtschaft, Politik und Technologie
Die chinesische Regierung will die Volksrepublik für die afrikanischen Staaten zum Entwicklungsvorbild machen. „Die Einheit und Kooperation mit Afrika zu stärken, ist ein Schlüsselprinzip der chinesischen Aussenpolitik“, sagte jüngst der chinesische Präsident Hu Jintao.
Es fliesst viel Geld
Bis 2009 will China seine Entwicklungshilfe für Afrika glattweg verdoppeln. Man hört folgende Summen: Fünf Milliarden US-Dollar sollen für Investitionen und drei Milliarden US-Dollar an günstigen Krediten zur Verfügung stehen. Den ärmsten Ländern des Kontinents will Hu die Schulden erlassen und ihnen erlauben, 440 Güterklassen zollfrei nach China zu exportieren. Ausserdem wird China für die Berufsausbildung von 15.000 Afrikanern sorgen. Schon heute studieren an chinesischen Universitäten Tausende von Afrikanern. Ausserdem will China in Afrika fünf Investitionszonen für chinesische Unternehmen einrichten und diese mit zinsgünstigen Krediten unterstützen.
Afrika ist der letzte weisse Fleck für Börsianer…
… ausser Kuba und Nordkorea selbstverständlich. Wir alle kennen die Abkürzung „BRIC“. Sie steht für Brasilien, Russland, Indien, China. Also das Megathema an den Börsen über die letzten Monate und Jahre. Und natürlich auch in der Zukunft. Es wird unsere Generation auf Schritt und Tritt begleiten. Über Afrika liest man in Finanzmedien dagegen noch nicht sehr viel. Man kann aber bestimmt heute eine Wette abschliessen, dass Afrika ein siedendheisses Börsenthema in den nächsten Jahren wird!
Südafrika ist ein Hauptprofiteur
Das Wirtschafts- und Finanzzentrum Afrikas ist ohne Frage Johannesburg. Diese Metropole wird nächstes Jahr auch im Mittelpunkt des weltweiten Interessens anlässlich der Fussball-Weltmeisterschaft stehen.
Investments
Institutionelle und private Investoren, die sich in Afrika generell oder in Südafrika speziell finanziell engagieren wollen, finden an der Derivate-Börse Scoach, www.scoach.de, in Frankfurt einige ganz spannende Produkte. Ein Klick auf die Website lohnt sich.
Thomas J. Caduff ist Chefredakteur von QuantScreener® - News aus der Welt der Strukturierten Produkte (www.quantscreener.com).
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