LSE soll Pariser Clearing-Tochter auf dem Weg zu Deutsche-Börse-Fusion verkaufen

Die Londoner Börse (LSE) räumt laut eines Zeitungsberichts eine Hürde für den geplanten Zusammenschluss mit der Deutschen Börse aus dem Weg.
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Die Pariser Abrechnungs- und Abwicklungsgesellschaft LCH Clearnet SA werde wie erwartet an den Konkurrenten Euronext verkauft, berichtete die "Financial Times" am Mittwoch auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Preis für die Sparte liege bei 510 Millionen Euro.
Eigentlich war der Verkauf schon in der Woche vor Weihnachten erwartet worden. Doch dann habe es kurz vor Vertragsabschluss Unstimmigkeiten über Details gegeben. Diese seien jetzt ausgeräumt, so dass der Verkauf diese Woche formell mitgeteilt werden sollte. Die LSE und Euronext wollten die Informationen dem Bericht zufolge nicht kommentieren.
Die Deutsche Börse hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass die LSE exklusiv mit der Euronext über die Sparte verhandelt. Mit dem Verkauf sollen die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter zerstreut werden. Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange (LSE) wollen den mit Abstand größten europäischen Börsenbetreiber schmieden.
Die Brüsseler Behörde hat aber die Sorge, dass durch die Zusammenlegung der Clearinghäuser der beteiligten Unternehmen etwa bei Anleihegeschäften der Wettbewerb ausgeschaltet werden könnte. Die Clearingstellen sind zwischen den Vertragsparteien einer Transaktion angesiedelt und übernehmen das gegenseitige Ausfallrisiko. Dafür müssen Marktteilnehmer ihnen Sicherheiten zur Verfügung stellen.
Deutsche Börse und LSE hatten bereits Ende September angeboten, sich von einem Teil des Clearings zu trennen. LCH SA ist die französisch-regulierte Tochter der LCH Group, einem Clearinghaus, an dem die LSE die Mehrheit hält.
LONDON (dpa-AFX)
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