ADP: US-Privatsektor büßt im November 32.000 Stellen ein
Von Andreas Plecko
DOW JONES---Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft hat sich im November schlechter entwickelt als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, wurden gegenüber dem Vormonat 32.000 Stellen abgebaut. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen ein Plus von 40.000 Jobs vorausgesagt. Im Oktober waren unter dem Strich 47.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 5.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
"Die Einstellung von Mitarbeitern verlief in letzter Zeit holprig, da Arbeitgeber mit zurückhaltenden Verbrauchern und einem unsicheren makroökonomischen Umfeld zu kämpfen hatten", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. "Und obwohl der Rückgang im November breit angelegt war, wurde er vor allem durch einen Rückgang bei kleinen Unternehmen verursacht."
Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
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December 03, 2025 08:26 ET (13:26 GMT)