Die Aktien von
Under Armour brechen nach einem enttäuschenden Quartalsbericht an der NYSE zeitweise um 23,93 Prozent auf 10,87 US-Dollar ein, während der Handel an den US-Börsen allgemein von Nervosität geprägt ist. Auch die Papiere von
Nike werden im Dow mit einem Abschlag von zeitweise 3,86 Prozent auf 114,05 US-Dollar erfasst.
Under Armour enttäuschte die Anleger nicht nur mit einem Quartalsverlust, sondern auch mit dem Ausblick. Die Aussagen des Unternehmens nährten die Befürchtung, dass die derzeitigen Engpässe in den Lieferketten und die erneuten Lockdown-Maßnahmen in China tiefe Spuren hinterlassen. Der UBS-Analyst Jay Sole hob aber vor allem die Ziele des Sportartikelkonzerns als Enttäuschung hervor. Er sieht für die Ergebnisschätzungen am Markt nun ein Korrekturrisiko von bis zu 19 Prozent.
Zuvor hatte schon adidas mit einem vorsichtigeren diesjährigen Ausblick ähnliche Signale angestimmt. Belastet von der Corona-Situation und ihren Folgen rechnet der europäische Under-Armour-Konkurrent damit, dass der Erlös in China stark zurückgehen wird. Obwohl es ab dem zweiten Quartal wieder bergauf gehen soll, rechnet der Konzern im laufenden Jahr mit einer geringeren Profitabilität.
Die adidas-Titel fielen in Frankfurt letztlich um 3,64 Prozent auf 181,36 Euro und die PUMA-Aktien verloren dort 1,6 Prozent auf 66,34 Euro.
In den USA standen derweil auch Sportartikelhändler unter Druck: Die Papiere des Sportschuh-Spezialisten Foot Locker büßen zeitweise 0,51 Prozent auf 29,49 US-Dollar ein, während jene des Bekleidungshändlers Lululemon um 7,85 Prozent auf 316,64 US-Dollar fallen.
Bei Foot Locker kam hinzu, dass eine Kooperation mit adidas vermeldet wurde. Das Unternehmen versucht damit offenbar sein Glück bei der Konkurrenz, während Nike als bislang starker Partner strategisch auf den Direktverkauf an die Verbraucher setzt.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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