Bitcoin & Co im Fokus

Bitcoin immer stärker im Fokus von institutionellen Investoren

13.11.20 19:41 Uhr

Bitcoin immer stärker im Fokus von institutionellen Investoren | finanzen.net

Immer mehr institutionelle Investoren investieren in Bitcoin und andere Kryptowährungen. Star Investoren setzen auf Bitcoin als Wertspeicher und Rettungsboot in unsicheren Zeiten.

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Das Interesse an Bitcoin seitens institutioneller Investoren wächst weiter

Im Mai diesen Jahres fand ein Ereignis auf dem Bitcoin Netzwerk statt, das sich etwa alle vier Jahre wiederholt: Die Anzahl an Bitcoin, mit denen Miner für die Validierung von Blocks auf der Blockchain belohnt werden, halbierte sich. Kurz vor diesem Ereignis sorgten Kommentare einer Legende der Finanzwelt für Furore. Der Milliardär und Hedgefonds Manager Paul Tudor Jones II trat vor die Kameras von CNBC und verriet, dass er ein bis zwei Prozent seines Vermögens in Bitcoin halte. "Es herrscht wenig Vertrauen in Bitcoin", erläuterte er den Zuschauern, "aber wir werden gerade Zeuge der Geburt eines Wertspeichers und ob er erfolgreich ist oder nicht wird die Zeit zeigen."


Der monatliche Preis von Bitcoin laut dem Bravenewcoin Index von der Preisrallye in 2017 bis heute


In vielerlei Hinsicht war das Frühjahr 2020 ein Wendepunkt für die Bitcoinmärkte: Der Corona Crash führte dazu, dass der Handel mit Derivaten wie Futures auf den großen Börsen wie Bitmex kollabierte. Seit der Halbierung der Miner-Entlohnung stieg der Preis insgesamt etwa 80% gegen den US-Dollar und dieser Anstieg wurde durch Handel auf dem Spotmarkt gestützt. Die Anzahl der "aktiven Adressen" auf dem Bitcoin Netzwerk, also diejenigen existierenden Adressen, die Bitcoin gesendet oder erhalten haben, erreichte heute laut Daten des Blockchainanalyse-Tools Glassnode ein neues mehrjähriges Hoch.


Anzahl der aktiven Adressen auf dem Bitcoin Netzwerk laut Glassnode.com

Steigende Nachfrage bei gleichzeitiger Angebotskrise in den Bitcoinmärkten

Die Anzahl der Bitcoin, die sich zum Handel auf den weltweiten Krypto-Börsen befindet, ist derweil deutlich gesunken. Es stehen also - zumindest auf den Börsen - weit weniger Bitcoin zum Verkauf als es noch im vergangenen Jahr der Fall war. Gleichzeitig häufen sich seit dem Auftritt von Paul Tudor Jones II die öffentlichen Bekenntnisse zu Bitcoinkäufen: Besonders prominent trat im September MicroStrategy‘s CEO Michael Saylor in Erscheinung, der die Strategie seiner Firma für den Kauf von insgesamt 38250 BTC sogar auf Twitter erläuterte. Jack Dorseys Finanzdienstleistungs- und Mobile Payment-Unternehmen Square kündigte berichtete kurz darauf über ein Investment von 50 Million US-Dollar in der Kryptowährung und erst vor wenigen Tagen trat eine weitere Investorenlegende bei CNBC auf, um seine eigene Position in Bitcoin zu erklären: "Offen gesagt, wenn die Wette auf Gold funktioniert, wird die Wette auf Bitcoin wahrscheinlich noch besser ausgehen, denn Bitcoin ist dünner, weniger liquide und weist deutlich höheres Beta auf. Bitcoin besitzt eine große Anziehungskraft als Wertspeicher sowohl für Millennials als auch neues Geld von der Westküste und wie sie wissen, haben sie dort ziemlich viel davon."


Menge und Bitcoin auf Krypto Börsen laut Glassnode.com

Woher kommt dieses große Interesse an Bitcoin und warum gerade jetzt?

Die Wetten auf Gold und Bitcoin werden von den genannten Meinungsmachern der Finanzwelt deshalb als attraktiv angesehen, weil sich das globale Finanzsystem in einer Phase extremen Umbruchs befindet. Ein früher Stichwortgeber in der institutionellen Investmentszene war in diesem Punkt Raoul Pal, der sich schon seit Jahren mit Kryptowährungen beschäftigt, aber seit Beginn des Jahres mit großem Nachdruck Bitcoin als Antwort auf Quantitative Easing, negative Zinsraten, direkte Geldspritzen in Form von Stimuluszahlungen und die damit einhergehende Steigerung der Geldmenge präsentierte. Von ihm stammt auch das Bild von Bitcoin als "Rettungsboot", sowohl angesichts einer drohenden Inflation als auch in Bezug auf private Geldtransaktionen in einer Welt, die nach der Einführung von digitalen Zentralbankwährungen wie dem geplanten E-Euro kein Bargeld mehr akzeptieren könnte.

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