Deutsche Pfandbriefbank: Das könnte hinter dem Kurseinbruch stecken

04.11.25 17:58 Uhr

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Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank haben zuletzt kräftig Federn gelassen. Der Markt rätselt noch über die Ursachen.

Die Vorlage der Neunmonatszahlen der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) ist für den 13. November angekündigt. Vielleicht gibt es von dem Geldhaus aber schon vorher etwas zu vermelden. Denn in der vergangenen Woche startete die Aktie nachrichtenlos eine Abwärtsbewegung, die seit Montag nochmals an Dynamik gewonnen hat.

Am Parkett wird bereits darüber spekuliert, dass am 13. November nicht viel Gutes von der pbb zu hören sein wird. Gestützt wird diese Spekulation von einer Herabstufung der Aktie durch ein Research-Haus. Begründet wird die Abstufung mit der Erwartung höherer Finanzierungskosten und einer höheren Risikovorsorge für 2025.

Dreh- und Angelpunkt könnte jedoch der Verkauf des US-Immobilienportfolios sein. Die Bank hatte im Juni angekündigt, das Portfolio zu veräußern, um sich zukünftig stärker auf das Geschäft in Europa zu konzentrieren. Die Kosten der Transaktion wurden in Finanzkreisen mit über 300 Mio. Euro beziffert. Eine Vollzugsmeldung gab es bislang aber noch nicht. Wie weit der Verkauf des 4,1-Mrd.-Euro schweren Portfolios an US-Gewerbeimmobilienkrediten vorangeschritten ist oder aber ob es überhaupt Käufer gibt, die einen adäquaten Preis zahlen, ist noch offen.

Eine Verzögerung beim Verkauf könnte weitere Kosten nach sich ziehen. Zudem sinkt bei lang andauernden Verkaufsprozessen mitunter der Preis. Beides wäre für die pbb nicht gut, ist aber ohne offizielle Meldung des Unternehmens lediglich eine Spekulation.

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