RIB Software: Das sind gute Perspektiven!

Mit dem am vergangenen Montag bekanntgegebenen Joint Venture will der Bausoftwarehersteller RIB Software seinen Umsatz kräftig ankurbeln.
von Peer Leugermann, Euro am Sonntag
2016 sollte für RIB Software ein Übergangsjahr werden. Doch jetzt hat Thomas Wolf, Chef der Firma für Bauplanungsprogamme, mit einem der weltweit größten Auftragsfertiger ein Joint Venture vereinbart, das den Stuttgartern 2016 und 2017 insgesamt 45 Millionen Euro an Lizenzgebühren einspielen soll.
RIB erhöhte die Prognose für den operativen Jahresgewinn deutlich: Für 2016 werden nun 27 bis 32 Millionen Euro statt 20 bis 25 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Für eine geplante Webplattform zur Verwaltung von Bauprojekten liefern die Schwaben die Software, die Asiaten Produkte und Fertigungskapazitäten. So sollen Planung, Steuerung, Produktbeschaffung und Logistik bei Projekten vernetzt werden. "Zwei Jahre vor der Installation ist klar, wo wann welcher Wasserhahn eingebaut wird", sagte Wolf. Bis 2026 sollen 40 Milliarden Dollar Bauvolumen auf die Plattform.
Fazit: Die Erhöhung der Gewinnprognose durch ein neues Joint Venture weckt bei Anlegern neue Zuversicht. Aussichtsreich.
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