Frankfurt intern: Sonnige Aussichten bei Pacifico Renewables Yield-Aktie

von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

von peer Leugermann

Alexander Samwer hält über sein Beteiligungsvehikel Pelion über 70 Prozent an Pacifico Renewables Yield (PRY). Die Firma mit Sitz im bayerischen Grünwald ist im Freiverkehr der Börse Düsseldorf gelistet und bringt es auf rund 30 Millionen Euro Marktkapitalisierung. Als Bestandshalter von Solar- und Windparks eifert sie Unternehmen wie Encavis oder 7C Solarparken nach.

Aktuell bringen es die Parks in Deutschland, Italien, Österreich und Holland auf eine Spitzenleistung von 81 Megawatt (MW), bis 2023 soll das Portfolio etwa 400 MW groß sein. Die Bayern kaufen nur fertige Anlagen, peilen eine durchschnittliche Bruttojahresrendite von sechs bis neun Prozent an und wollen mittelfristig 40 bis 60 Prozent der Gewinne ausschütten. Anders als Encavis & Co verfügen die Neulinge über eine strategische Partnerschaft mit Pacifico Energy Partners. Die Eigentümerstrukturen von PRY überlappen sich stark mit denen des Entwicklers.

Über diese Verbindung hat PRY vorrangigen Zugriff auf eine Baupipeline von 600 MW. Bereits mit dem aktuellen Portfolio erscheint PRY günstig bewertet. Um das künftige Wachstum zu finanzieren, muss das Unternehmen regelmäßig Kapital an der Börse einsammeln. Alexander Samwer wiederum untermauerte zuletzt seine Rolle als strategischer Ankerinvestor: An der jüngsten 17,5 Millionen Euro schweren Kapitalerhöhung beteiligte sich Pelion mit 10,5 Millionen Euro. Mehr als einige wenige Stücke des sehr illiquiden Wertes sollten und können Anleger aber kaum einsammeln.

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