Friedrich Vorwerk: Wo ist der nächste Halt?
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Die Aktie von Friedrich Vorwerk steht weiter unter Druck und die Korrektur setzt sich fort. Langsam, aber sicher, rückt die 200-Tage-Linie wieder in den Blickpunkt.
Mit starken Geschäftszahlen per Ende September hatte Friedrich Vorwerk aufhorchen lassen. Zur Erinnerung: Im Neunmonatszeitraum 2025 stieg der Umsatz um fast 49 Prozent auf 505,1 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich um über 154 Prozent auf 87,4 Mio. Euro. Unter dem Strich blieben 57,3 Mio. Euro hängen. Das ist eine Steigerung um 157 Prozent.
Kurze Freude
Das erfreuliche Zahlenwerk half dem Kurs jedoch nur kurz. Die in der letzten Oktoberwoche einsetzende Korrektur drückt unvermindert auf den Kurs des Spezialisten für Energie-Infrastrukturlösungen. Der Fleck auf der Weste dürften wohl die Auftragseingänge sein. Diese verminderten sich auf 418,9 Mio. Euro. Im Neunmonatszeitraum 2024 lagen sie noch bei 516,4 Mio. Euro.
Erster Blick auf 2026?
Dass dies möglicherweise eine zu isolierte Betrachtung der Gesamtsituation darstellt, könnte CFO Tim Hameister bereits morgen im Rahmen seiner Online-Präsentation auf der German Select Conference erläutern. Am 4. Dezember ist das Unternehmen laut Finanzkalender zudem in London auf der Berenberg European Conference. Das ist erfreulich, denn gerade jetzt ist der Dialog mit Investoren wichtig.
Fazit
Nach der Kursrally im bisherigen Jahresverlauf machen Anleger seit Ende Oktober Kasse. Technisch sieht es derzeit in der Tat nicht ganz so gut aus: Eine stabile Unterstützungszone gibt es erst wieder im Bereich um rund 63/65 Euro. Im Jahreschart verläuft aber die wichtige 200-Tage-Linie deutlich darüber bei 68,50 Euro. Diese Marke könnte als weitere Unterstützung dienen. Der Charttechnik stehen fundamental sehr gute Aussichten entgegen: Die Zuwachsraten liegen deutlich über dem aktuellen KGV von rund 20 und der hohe Bedarf an Energie-Infrastrukturlösungen beschert dem Unternehmen eine echte Sonderkonjunktur.
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