BlackRock und Microsoft legen milliardenschweren KI-Investmentfond auf - auch NVIDIA mit von der Partie
Das Boom-Thema KI zieht weiter Milliardengelder an. Wie am gestrigen Abend bekannt wurde, vereinbarten nun die beiden Schwergewichte Microsoft und BlackRock eine Partnerschaft. Ein milliardenschwerer, gemeinsamer KI-Entwicklungsfonds soll die Frucht der Kooperation sein.
Werte in diesem Artikel
• BlackRock und Microsoft kündigen 100-Milliarden-Dollar-Investition an
• Erster Schritt ist ein KI-Investmentfonds mit 30 Milliarden US-Dollar
• CEOs Fink, Nadella und Huang wittern große Chancen
BlackRock und Microsoft ziehen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich - Grund ist eine Mega-Partnerschaft zwischen den Software- und Vermögensverwaltungsriesen.
100-Milliarden-Dollar-Investition in KI-Infrastruktur
Microsoft, BlackRock und weitere Partner, darunter MGX und Global Infrastructure Partners, planen massive Investitionen in die Infrastruktur für künstliche Intelligenz (KI), wie "Reuters" am Dienstagabend zuerst berichtete. Unter der "Global AI Infrastructure Investment Partnership" (GIIP) sollen demnach bis zu 100 Milliarden US-Dollar bereitgestellt werden, um KI-Rechenzentren sowie die notwendige Energieversorgung zu finanzieren. Dabei strebt die Partnerschaft anfangs einen Fonds von 30 Milliarden US-Dollar an privatem Kapital an, mit dem Ziel, langfristig bedeutende Wachstumschancen zu schaffen. "Die Mobilisierung von privatem Kapital wird langfristige Investitionsmöglichkeiten in Höhe von mehreren Billionen Dollar erschließen", zitiert das "Handelsblatt" den BlackRock-CEO Larry Fink. Die neue Investmentkooperation werde "Finanz- und Branchenführer zusammenbringen, um die Infrastruktur der Zukunft aufzubauen und sie auf nachhaltige Weise zu betreiben". Der Großteil der Investitionen wird in den USA getätigt, doch auch andere Länder sollen von der Initiative profitieren.
NVIDIA im Zentrum der technologischen Entwicklung
Der Chipentwickler NVIDIA spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser Pläne. Das Unternehmen, das als einer der führenden Hersteller von KI-Chips gilt, wird sein technisches Know-how in die Projekte einbringen. "Wir werden bei der Entwicklung und Integration von KI-Fabriken unterstützen", erklärte NVIDIA-CEO Jensen Huang in einer Unternehmenserklärung. Diese hochspezialisierten Fabriken bestehen aus Tausenden von Chips, die in Clustern angeordnet sind, um die enormen Rechenleistungen zu erbringen, die für KI-Modelle erforderlich sind. Die Nachfrage nach solchen spezialisierten Rechenzentren hat stark zugenommen, da KI-Anwendungen wie Deep Learning und die Verarbeitung großer Datenmengen eine stetig steigende Rechenleistung benötigen. Unternehmen investieren zunehmend in die Entwicklung dieser Infrastruktur, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
KI-Umsätze dürften sich bis 2028 verdoppeln
Die Bedeutung dieser Investitionen spiegelt das rapide Wachstum der KI-Technologie wider. Microsoft-CEO Satya Nadella betonte, dass KI das "globale Wachstum" vorantreiben werde, indem sie nicht nur Innovationen ermöglicht, sondern auch die Effizienz in vielen Bereichen steigert. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der Beratungsfirma Sopra Steria werden die weltweiten Umsätze mit KI-Technologien bis 2028 voraussichtlich auf 1,27 Billionen US-Dollar ansteigen, mehr als eine Verdopplung im Vergleich zu den heutigen Zahlen. KI erfordert jedoch eine massive Rechenleistung, was wiederum enorme Energie- und Infrastrukturanforderungen mit sich bringt. Die neue Partnerschaft zielt darauf ab, die "Infrastruktur der Zukunft" zu schaffen, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Basis für weiteres Wachstum in der KI-Industrie zu legen.
So entwickeln sich die BlackRock-, Microsoft- und NVIDIA-Aktien am Mittwoch
Die Reaktion der Anleger fällt unterschiedlich aus. An der NYSE ging es für die BlackRock-Aktie bis Handelsende um 2,09 Prozent auf 923,31 US-Dollar nach oben. An der NASDAQ-Börse fiel die Microsoft-Aktie im Handel letztlich um 1,00 Prozent auf 430,81 US-Dollar und die NVIDIA-Aktie um 1,93 Prozent auf 113,37 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Konstantin Savusia / Shutterstock.com, Justin Sullivan/Getty Images
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29.08.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
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29.08.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
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14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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