K+S: Wird es nochmal ungemütlich?
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Der Düngemittelhersteller Yara International hat bei Umsatz und Ertrag im dritten Quartal kräftig zugelegt. Am 11. November ist nun K+S mit der Quartalsbilanz an der Reihe, und die Frage ist, ob das Unternehmen ebenfalls überzeugen kann.
Am 11. November legt der Düngemittelhersteller K+S die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vor. Dass der Konzern dann eine ebenso starke Bilanz wie der Wettbewerber Yara International präsentiert, dürfte jedoch eher unwahrscheinlich sein. Yara hatte in der vergangenen Woche einen Umsatzanstieg im Q3 um über 12 Prozent auf gut 4,1 Mrd. US-Dollar gemeldet. Der Nettogewinn stieg in diesem Zeitraum um knapp 12 Prozent auf 320 Mio. US-Dollar.
Die Skepsis für den anstehenden Quartalsbericht kommt vom US-Dollar und den Preisen für Kaliumchlorid. Beide für K+S wichtige Stellschrauben haben sich im Q3 nicht verbessert – im Gegenteil. Die im Juli trotz der schwächeren Entwicklung im zweiten Quartal bestätigte Range für das EBITDA von 560 bis 640 Mio. Euro steht damit im Feuer.
Bereits Anfang Juli hatte K+S die Investoren verärgert: Aufgrund veränderter, langfristiger Erwartungen beim Kalipreis wurde eine Abschreibung über rund 2 Mrd. Euro vorgenommen. Wenngleich diese Wertberichtigung nicht-zahlungswirksam ist, haben sich dennoch 2 Mrd.-Euro-Firmenwert in Luft aufgelöst.
Nach dem starken Kursrückgang von knapp 17 Euro im Juni auf rund 11 Euro Anfang September bewegt sich das Papier seitdem in einer Seitwärtsrange zwischen 11 und 12 Euro. Risikoaverse Anleger sollten Investitionen zurückstellen und die Q3-Zahlen abwarten, denn die aktuellen Begleitumstände begrenzen das Potenzial für eine positive Überraschung.
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