Klöckner: Ein Hoffnungsschimmer
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Nach einem Peak im Frühjahr hat die Aktie von Klöckner & Co. in den letzten Monaten wieder deutlich nachgegeben, dabei war der schwache Stahlpreis ein Belastungsfaktor. Hier gibt es jetzt aber einen Hoffnungsschimmer.
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Steigende Stahlpreise hatten die Aktie von Klöckner & Co. im Frühjahr kräftig angeschoben, mit knapp 8 Euro wurde ein markantes Zwischenhoch markiert.
Doch seit Mitte April ging es mit dem Stahlpreis, gemessen an den Ein-Monats-Kontrakten an der LME, wieder abwärts, und die Aktie von Klöckner wurde mitgerissen.
Nicht zu Unrecht, denn das Ergebnis des Unternehmens wurde von der Marktentwicklung direkt negativ beeinflusst. So konnte im zweiten Quartal nur ein bereinigtes EBITDA von 65 Mio. Euro erzielt werden, was gemessen an der anvisierten Spanne von 60 bis 90 Mio. Euro eine Enttäuschung darstellte. Und auch für das dritte Quartal hat das Management keine grundlegende Besserung erwartet und nur 40 bis 80 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
Trotzdem gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: An der LME hat der Stahlpreis im August die Wende geschafft und sich leicht erholt.
Hier baut sich gerade möglicherweise eine Diskrepanz zum Kurs von Klöckner & Co. auf, die später zu einer Erholung der Aktie führen könnte. Zumal die FED in den USA jetzt ihren Zinssenkungskurs fortsetzt, was die Konjunktur - und damit auch die Stahlpreise - positiv beeinflussen könnte.
Aufgrund des intakten und dynamischen kurzfristigen Abwärtstrends der Aktie von Klöckner & Co. eignet sich das Papier im Moment aber nur für sehr risikobereite Anleger, die antizyklisches Bottom-Fishing betreiben wollen.