2G Energy: Kräftiger Schub für 2026

29.12.25 08:38 Uhr

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Dass 2G Ende Oktober einräumen musste, die Ziele für 2025 nicht zu erreichen, hat die Aktie nicht lange belastet. Denn die Perspektiven für 2026 bleiben davon unberührt und sind außerordentlich gut.

Eigentlich wollte 2G Energy 2025 einen Umsatz von 430 bis 450 Mio. Euro (2024: 375,6 Mio. Euro) und eine EBIT-Marge von 8,5 bis 10,5 Prozent (2024: 8,9 Prozent) erzielen. Doch diese Prognose musste Ende Oktober revidiert werden, seitdem werden Erlöse zwischen 380 und 400 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 6,5 bis 8,0 Prozent erwartet. Übergangsprobleme mit einer neuen ERP-Software im Servicegeschäft, im Gegensatz zum Vorjahr noch nicht erteilte Großaufträge für die Ukraine und die späte (erst im September) beihilferechtliche Genehmigung der EU des Anfang des Jahres von der Bundesregierung beschlossenen „Biomassepakets“ haben in Summe dazu geführt.

Mehrere Wachstumstreiber

Jetzt kann die Abarbeitung der Aufträge für die Betreiber von Biogasanlagen aber anlaufen, außerdem sollen die Probleme mit der Software im Außenkontakt keine Rolle mehr spielen. Hinzu kommen weitere starke Wachstumstreiber für 2026, insbesondere die hohe Energienachfrage von Rechenzentren, für die 2G eine modulare Lösung anbietet, sowie die anstehenden Ausschreibungen für Gaskraftwerke in Deutschland. Zusätzlich sollte die Vermarktung neuer Produkte – Großwärmepumpen und Demand-Response-Aggregate – im laufenden Jahr Fahrt aufnehmen. Das Management hat die Prognose für 2026 daher nicht angepasst und rechnet folglich weiterhin mit einem Anstieg der Erlöse auf 440 bis 490 Mio. Euro und der EBIT-Marge auf 9 bis 11 Prozent.

Fazit

2G Energy ist üblicherweise sehr zuverlässig bei seinen Prognosen, insofern werten wir die Entwicklung in 2025 als einen einmaligen Ausrutscher. Für 2026 stimmt die Vielzahl an Wachstumstreibern zuversichtlich, dass die ehrgeizige Wachstumsprognose erreicht werden kann, was sich dann auch entsprechend positiv in der Margenentwicklung niederschlagen sollte. Das verspricht nach dem starken Rebound im November und der anschließenden sehr moderaten Konsolidierung auch für die Aktie weiteren Rückenwind.

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