Merck KGaA verhandelt wohl mit Mylan über Consumer-Health-Sparte

Die Darmstädter Merck KGaA ist laut einem Agenturbericht in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem US-Pharmakonzern Mylan über seinen Verkauf ihres Consumer-Health-Geschäftes.
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Die beiden Unternehmen verhandeln über einen Preis zwischen 3,5 und 4 Milliarden Euro, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. Ob es zum Abschluss einer Transaktion komme, sei aber nicht sicher. Merck habe auch mit Finanzinvestoren über das Geschäft gesprochen.
Der DAX-Konzern wollte den Bericht nicht kommentierten. Eine Sprecherin verwies auf Aussagen auf der Bilanzpressekonferenz im März. Dort hatte Merck-CEO Stefan Oschmann lediglich gesagt, es sei zuversichtlich, im ersten Halbjahr eine Entscheidung über die Zukunft der Sparte mit rezeptfreien Medikamenten wie Nasenspray, Schmerzmittel oder Nahrungsergänzung treffen zu können.
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hat das Consumer-Health-Geschäft auf den Prüfstand gestellt, um sich auf innovative und forschungsintensive Medikamente vor allem im Biopharma-Bereich zu konzentrieren. Neben einem kompletten oder teilweisen Verkauf prüft Merck auch strategische Partnerschaften für Consumer Health.
Mylan und Merck sind schon einmal miteinander ins Geschäft gekommen: 2007 veräußerte Merck das Generikageschäft für 4,9 Milliarden Euro an den US-Konzern. Es war der letzte größere Verkauf von Geschäftsteilen, der die Milliardengrenze überschritt.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Merck 2016, Merck KGaA