Beide Unternehmen führten Gespräche, um ihre Geschäfte in dem südeuropäischen Land zusammenzulegen, teilte
Orange am Dienstag in Paris mit. Dabei könnte das dann fast 20 Milliarden Euro schwere neue Unternehmen auch über kurz oder lang an die Börse gehen, hieß es. Orange und Masmovil sollen zu gleichen Teilen am Gemeinschaftsunternehmen beteiligt werden. Der Deal soll noch bis Sommer unterschrieben sein und bis zum zweiten Quartal 2023 abgeschlossen sein.
Den Angaben nach würde das zusammengeschlossene Telekom-Unternehmen einen Umsatz von mehr als 7,5 Milliarden Euro und ein um Sondereffekte bereinigtes Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) von mehr als 2,2 Milliarden Euro jährlich erzielen. Das Gemeinschaftsunternehmen könne dann den Ausbau von Glasfasernetzen bis an die Haustür (FTTH) und des 5G-Mobilfunks forcieren. Durch das Zusammengehen rechnen die Manager mit Synergieeffekten von jährlich mehr als 450 Millionen Euro ab dem dritten Jahr nach der Fusion.
Die Orange-Aktien legten am Dienstag nach dem Handelsstart zu, aber auch die Papiere des Konkurrenten Telefonica verteuerten sich. So könnte der sehr intensive Wettbewerb in Spanien im Zuge der Fusion der Spanien-Geschäfte von Orange und Masmovil etwas nachlassen.
Orange-Aktien gewinnen in Paris zeitweise 0,92 Prozent auf 10,366 Euro.
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PARIS (dpa-AFX)
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