Microsoft: Plötzlich „Mag 7“-Outperformer
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich

Zeitweise gab es Sorgen am Markt, dass Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) seine Investitionspläne rund um das Thema Künstliche Intelligenz zurückfahren könnte.
Hinzu kamen die Unsicherheiten aus der Zollpolitik der US-Regierung. Der jüngsten Marktbericht hat am Markt jedoch für eine große Erleichterung gesorgt.
Microsoft: Outperformer unter den „Mag 7“
Die zollbedingten Marktunsicherheiten hatten gerade die Aktien der sogenannten „Magnificent Seven“ hart getroffen. Aktuell kann Microsoft zumindest innerhalb dieser Gruppe als Outperformer angesehen werden.
Während beispielsweise die Apple-Aktie seit Anfang 2025 rund 18 Prozent an Wert eingebüßt hat, liegt die Microsoft-Aktie bisher für 2025 mit etwa 3 Prozent im Plus. Einen großen Anteil daran hatte die Kursrallye nach der Bekanntgabe der Ergebnisse zum dritten Quartal (Ende März) des Geschäftsjahres 2024/25.
Am Tag nach der Zahlenbekanntgabe kletterte das Papier um mehr als 7 Prozent nach oben und verbuchte den besten Tag seit 2022. Dabei überzeugte Microsoft vor allem in den wichtigsten Wachstumskategorien Cloud und KI, während die Prognose trotz Marktunsicherheiten überzeugen konnte.
Microsoft zeigt sich weiter optimistisch
Während der bereinigte Gewinn je Aktie bei 3,46 US-Dollar lag, kletterten die Umsätze im Vorjahresvergleich währungsbereinigt um 15 Prozent auf 70,1 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten Microsoft zuvor lediglich ein EPS von 3,21 US-Dollar bei Erlösen von 68,48 Mrd. US-Dollar zugetraut.
Besonders deutlich konnten die Erwartungen im Bereich Intelligent Cloud geschlagen werden. Erfreulich ist auch der Umstand, dass man im lange Zeit schwächelnden PC-Geschäft besser als erwartet abschneiden konnte. Das Azure-Wachstum lag bei +35 Prozent und damit um fast 400 Basispunkte über den Markterwartungen.
Im Hinblick auf die Investitionsausgaben lag Microsoft sogar etwas über den Schätzungen, während das Management davon sprach, dass sich die Nachfragebedingungen selbst im April trotz der Marktunsicherheiten nicht geändert hatten.
So fiel auch die Q4-Prognose überzeugen aus. Das Management sieht die Erlöse bei 73,1 bis 74,25 Mrd. US-Dollar und damit über den vorherigen Schätzungen 72,5 Mrd. US-Dollar. Auch das prognostizierte Azure-Wachstum konnte mit +34 bis +35 Prozent stark positiv überraschen.
Microsofts „außergewöhnliches Quartal“
Analysten zeigten sich von den jüngsten Zahlen teilweise begeistert. Citigroup-Analyst Tyler Radke sprach von einem „außergewöhnlichen Quartal“. Besonders beeindruckt habe ihn das um fast 400 Basispunkte über den Erwartungen liegende Azure-Wachstum. Außerdem sei die KI-Nachfrage besser als erwartet ausgefallen. Die Prognose wird wiederum als „vielversprechend“ angesehen. Die Aktie wird auch daher weiter mit „Buy“ und einem Kursziel von 480,00 US-Dollar bewertet.
Barclays-Analyst Raimo Lenschow verweist darauf, dass Microsoft die Erwartungen vor allem dank eines beschleunigten Azure-Wachstums schlagen und eine über den Schätzungen liegende Prognose abliefern konnte. Bradley Sills, Analyst bei der Bank of America, verweist auf ein „starkes“ Paket von Q3-Ergebnissen und Ausblicken, angeführt von Azure. Außerdem hätte die Stärke bei OpenAI die Bedenken zerstreut, dass die Partnerschaft ein wenig „ausgefranst ist“ sei.
Jefferies-Analyst Brent Thill nutzte die Gelegenheit, das Kursziel für Microsoft von 475,00 auf 550,00 US-Dollar anzuheben und das „Buy“-Rating für die Aktie zu bestätigen. Microsoft habe auf breiter Front starke Ergebnisse erzielt. Auch deshalb bleibt die Aktie „Top Pick“ einstuft.
Mein Fazit
Trotz der jüngsten Marktunsicherheiten konnte Microsoft starke Quartalsergebnisse abliefern und zeigen, dass das KI- und Cloud-Wachstum selbst in einem von Marktunsicherheiten geprägten Umfeld nicht abflacht, sondern teilweise verstärkt werden kann. Entsprechend überzeugt auch die Prognose.
Anleger, die einen starken Magen haben und bereits die Kursrückgänge bei den großen US-Technologietiteln wie Microsoft zum Einstieg nutzen möchten, schauen sich beispielsweise das Indexzertifikat auf den Magnificent 7 Index (WKN: DA0AC0 / ISIN: DE000DA0AC05) an. Dabei handelt es sich um die sieben Technologiewerte Meta Platforms, Alphabet, Microsoft, Amazon, Apple, NVIDIA und Tesla, die in den vergangenen Jahren eine besonders starke Performance hingelegt haben, jüngst jedoch unter den trumpschen Zöllen sowie gestiegenen Inflations- und Rezessionssorgen zu leiden hatten.
Nachrichten zu Amazon
Analysen zu Amazon
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
02.05.2025 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
02.05.2025 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
02.05.2025 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
02.05.2025 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2025 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
02.05.2025 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
02.05.2025 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
02.05.2025 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
02.05.2025 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2025 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Amazon nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen