Tesla: Der Ausgang bleibt offen
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Elon Musk hat seine kontroversen Aktivitäten rund um die DOGE-Sparbehörde der Trump-Regierung niedergelegt, dafür kritisierte er zuletzt das Haushaltsgesetz „One Big Beautiful Bill“ scharf und wollte zudem eine eigene Partei gründen. Anlegern dürften die anhaltenden Ablenkungen Musk wenig schmecken, steckt doch Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) in einer wichtigen Phase der Transformation.
Ein langer Prozess
Über allem steht derzeit beim Elektrowagenbauer der Schwenk weg vom reinen Autobauer zu einem Unternehmen, da sich Zukunftstechnologien wie Robotaxis, der Künstlichen Intelligenz, Robotik oder Energiespeichertechnologien widmet.
Dass die Autoverkäufe schwächeln, wird dabei billigend in Kauf genommen. Schließlich sollen diese irgendwann nicht mehr das Kerngeschäft Teslas darstellen. Noch ist es jedoch nicht so weit.
Entsprechend gibt es weiterhin Marktteilnehmer, die vor allem auf die Autoabsätze schauen. Und diese fielen zuletzt wenig berauschend aus. Im zweiten Quartal wurden 410.244 Atos produziert, während 384.122 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert wurden.
Beginn der KI-Geschichte
Tesla konzentriert sich derzeit darauf, das Geschäft mit Robotaxis anzukurbeln Entsprechend werden Anleger im Rahmender kommenden Bekanntgabe der Ergebnisse zu m zweiten Quartal nicht nur auf die nackten Zahlen, sondern auch zum Erfolg des Auftakts des Robotaxi-Services in Austin, Texas schauen.
Anleger bejubelten den Start des Robotaxi-Dienstes im texanischen Austin. Dieser fiel alles andere als üppig aus, wird aber von so manchem Marktteilnehmer als der Beginn von etwas richtig Großem gesehen. Zu diesen Marktteilnehmern gehört Wedbush-Analyst Dan Ives. Er bezeichnet die Einführung des Robotaxis als den „Beginn von Teslas Geschichte der Künstlichen Intelligenz”.
Gegenwind für Tesla
Andere Börsenexperten sind dagegen nicht ganz so optimistisch wie Ives. Beispielsweise sieht Mizuho-Analyst Vijay Rakesh weiterhin eine Schwäche bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen in Nordamerika.
Tesla habe auch mit anhaltendem Gegenwind in Europa zu kämpfen. William Blair-Analyst Jed Dorsheimer sieht im Fall von Tesla wiederum den Wegfall von Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge im Rahmen des „One Big Beautiful Bill“ negativ.
Der Analyst geht davon aus, dass die geringeren Einnahmen aus den Steuergutschriften zu einem „direkten Schlag für die Rentabilität“ führen werden. Wie es um diese Rentabilität bestellt ist, werden Anleger bei der Vorlage der Q2-Zahlen sehen.
Mein Fazit
Die Tesla-Aktie liegt seit Anfang 2025 mit mehr als 20 Prozent im Minus. Die Verkäufe am Elektroautomarkt stehen weiterhin unter Druck, und dies nicht nur angesichts des Imageschadens, für den CEO Elon Musk gesorgt hat. Gleichzeitig kommen neue Umsatz- und Gewinnbringer wie die Robotaxis nicht schnell genug voran. Es ist aber auch festzuhalten, dass der Elektroautobauer mehrfach abgeschrieben wurde und Zeitpläne nicht einhalten konnte, nur um letztlich doch Jubelstürme bei Anlegern auslösen zu können.
Wer auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die in den Bereichen E-Mobilität, Akkus oder in der Lithium-Förderung aktiv sind, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAU / ISIN: DE000DA0AAU2) auf den E-Mobilität Batterie Index anschauen.
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