D-Wave Quantum-Aktie nach Erreichen eines Allzeithochs volatil - Studieneffekte auf den Kurs im Fokus

Eine aktuelle Studie von D-Wave Quantum offenbart das erhebliche Potenzial der Quantenoptimierung für Unternehmen. Der Aktie gab das Auftrieb - wenn auch nur kurz.
Werte in diesem Artikel
• D-Wave-Studie: Über ein Viertel der Manager erwartet mehr als 5 Millionen US-Dollar ROI durch Quantenoptimierung im ersten Jahr
• Klassische Optimierung stößt an Grenzen; viele Unternehmen planen nun Quanten-Einsatz
• D-Wave-Aktie nach Allzeithoch volatil
D-Wave Quantum hat gestern die Ergebnisse einer neuen Studie veröffentlicht. Diese Studie hebt das Potenzial der Quantenoptimierung hervor, branchenübergreifend Mehrwert zu schaffen. Demnach erwarten 46 Prozent der befragten Unternehmensführer, deren Unternehmen bereits Quantenoptimierung implementiert haben oder dies in den nächsten zwei Jahren planen, einen Return on Investment (ROI) zwischen 1 und 5 Millionen US-Dollar. Weitere 27 Prozent prognostizieren sogar eine Rendite von über 5 Millionen US-Dollar innerhalb der ersten 12 Monate nach der Einführung.
Quantenoptimierung als Antwort auf klassische Grenzen
Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Grenzen klassischer Computer in der Optimierung zunehmend erreicht werden: Eine Mehrheit von 81 Prozent der befragten Führungskräfte ist der Ansicht, dass sie die maximalen Vorteile durch auf klassischen Computern laufende Optimierungslösungen erreicht haben. Vor diesem Hintergrund wenden sich viele Unternehmen Quantentechnologien zu: 53 Prozent planen bereits, Quantencomputing in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren, und weitere 27 Prozent ziehen dies in Betracht. Dies deutet auf eine wachsende Anerkennung des realen Geschäftswerts von Quantencomputing hin. Fast ein Viertel (22 Prozent) der Anwender sieht bereits einen signifikanten Einfluss durch Quantencomputing, während 50 Prozent erwarten, dass es für ihre Branche disruptiv sein wird. Drei von fünf Befragten (60 Prozent) erwarten, dass Quantencomputing-basierte Optimierung bei der Lösung spezifischer operativer Herausforderungen sehr oder extrem hilfreich sein wird. Bei den Befragten, die mit Quanten am besten vertraut sind, steigt diese Zahl sogar auf 73 Prozent, wobei fast ein Viertel es als "Game Changer" bezeichnet. Die Bereiche, in denen die größten Vorteile erwartet werden, umfassen Lieferkette und Logistik (50 Prozent), Fertigung (38 Prozent), Planung und Bestandsmanagement (36 Prozent) sowie Forschung und Entwicklung (36 Prozent).
Hürden und die Notwendigkeit neuer Lösungen
Die Notwendigkeit für neue Optimierungstechnologien wird durch die Erkenntnis unterstrichen, dass 88 Prozent der Befragten bereit wären, "über das Übliche hinauszugehen" für eine Verbesserung der Optimierung um nur 5 Prozent. Haupthemmnisse für die Verbesserung der Optimierungsfähigkeiten sind veraltete Technologien (39 Prozent), Budgetbeschränkungen (38 Prozent), das Vertrauen auf klassische Optimierung (36 Prozent) sowie Personalengpässe oder mangelnde Fähigkeiten (35 Prozent). Die große Mehrheit (87 Prozent) ist der Meinung, dass Selbstzufriedenheit die Innovation in ihrer Organisation behindert. Trotz dieser Hindernisse führt der Drang, neue Optimierungswerkzeuge einzusetzen, zu einem steigenden Interesse an Quantencomputing. Als Haupttreiber für Investitionen in Quantenoptimierung nennen die Führungskräfte die Notwendigkeit innovativerer Produkte und Dienstleistungen, die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, Kostensenkung und Umsatzsteigerung. Dr. Alan Baratz, CEO von D-Wave, kommentierte: "Die Altsysteme von gestern tun sich schwer, mit dem modernen Geschäftsleben Schritt zu halten. Führungskräfte erkennen zunehmend, dass Annealing-Quantencomputing eine entscheidende Rolle bei der Lösung geschäftskritischer Probleme spielen kann. Diese Umfrage spiegelt das schnell wachsende Interesse an der Anwendung von Quanten auf komplexe Optimierungsfälle wider, wobei die Führungskräfte das erhebliche potenzielle ROI unzweifelhaft anerkennen".
Aktienkursentwicklung von D-Wave Quantum
Die Aktie von D-Wave Quantum verzeichnete an der NYSE am Montag zwar letztlich einen Verlust von 2,65 Prozent und schloss bei 18,39 US-Dollar. Zuvor konnte die Aktie jedoch ein neues Allzeithoch von 20,56 US-Dollar erreichen. Im Handel am Dienstag zeigte sich die Aktie hingegen negativ und sank um 4,38 Prozent auf 17,59 US-Dollar.
Über die Studie
Die Studie wurde im Auftrag von D-Wave von Wakefield Research durchgeführt, um ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, wie Führungskräfte Entscheidungen über Optimierungslösungen und das Engagement ihrer Unternehmen im Bereich Quantencomputing treffen. Die Umfrage fand zwischen dem 2. und 15. Mai 2025 statt und umfasste 400 Unternehmensführer in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum. Alle Befragten sind Logistik- oder Betriebsmanager und Entscheidungsträger in ihren Organisationen und treffen Entscheidungen über Optimierung in ihren Geschäftsbereichen aus Schlüsselindustrien wie Einzelhandel, Logistik, Lieferkette, Fertigung, Biowissenschaften und Finanzdienstleistungen.
Redaktion finanzen.net
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