Matador: Tech-Investments sorgen für Schub

10.11.25 09:10 Uhr

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Die Matador Secondary Private Equity AG hat mit ihren Fondsinvestments im ersten Halbjahr eine solide annualisierte Rendite von 8,6 Prozent vor Währungseinflüssen erzielt. Für das zweite Halbjahr zeichnet sich ein noch deutlich besseres Resultat ab.

Die in der Schweiz ansässige Matador Secondary Private Equity AG bietet durch ein aufgebautes breites Investmentportfolio einen einfachen Zugang zu sogenannten „Secondary“-Fonds. Diese Vehikel investieren über den Private-Equity-Zweitmarkt in bestehende Portfolios, was für eine hohe Transparenz bezüglich ihrer Struktur sorgt. Das reduziert das Investitionsrisiko, zugleich werden historisch in diesem Segment sehr attraktive, meist zweistellige Renditen pro Jahr erzielt.

Das Portfolio von Matador hat dementsprechend in den letzten Jahren hohe Erträge generiert, der Durchschnitt der Renditen (vor Währungseinflüssen) betrug in den Jahren von 2020 bis 2024 nach Berechnungen von SMC-Research knapp 15 Prozent.

Im ersten Halbjahr 2025 war die Entwicklung etwas verhaltener: Mit 3,0 Mio. CHF lagen die Fondserträge (vor Währungseinflüssen) minimal unter dem Vorjahresniveau, was einer annualisierten Rendite von ca. 8,6 Prozent entspricht. Das war auf eine kleine Schwächephase im Private-Equity-Markt im zweiten Quartal zurückzuführen, die u.a. eine Folge der Marktturbulenzen rund um die US-Zollpolitik darstellte.

Im Anschluss haben sich die Märkte aber wieder gefangen, insbesondere US-Technologiewerte haben bis zuletzt haussiert. Das verspricht für das zweite Halbjahr einen Schub für die Fondserträge von Matador, da das Unternehmen auch in diesem Bereich investiert ist. Das Unternehmen hat bereits gemeldet, dass zwei Fonds die Veräußerung eines Teils ihres Portfolios mit hohen Gewinnen gelungen ist.

Ebenfalls nicht unwichtig: Der Aufwertungstrend des Schweizer Franken hat zuletzt eine Pause eingelegt. Da die Investments von Matador in US-Dollar und Euro erfolgen, sorgt eine Franken-Aufwertung für Währungs-Buchverluste – so auch im ersten Halbjahr. Für das zweite Halbjahr könnte es nun aber möglicherweise Buchgewinne geben.

Insgesamt könnte die Matador Secondary Private Equity AG daher im Zeitraum von Juli bis Dezember starke Zahlen erwirtschaften. Das verspricht Rückenwind für die Aktie, die zuletzt volatil seitwärts tendierte.

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