boohoo-Aktien brechen weiter ein - Presseberichte belasten

Kein Halten auf dem Weg nach unten scheint es auch am Mittwoch für die Aktien von boohoo.com zu geben.
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Nach wie vor belasten Presseberichte über miserable Arbeitsbedingungen bei einem Zulieferer den Kurs des auf die Eigenmarke spezialisierten Online-Modehändlers. Nach einem Einbruch um fast ein Drittel in den vergangenen beiden Tagen ging es für die Aktien am Mittag um weitere 12 Prozent abwärts. Sie rutschten auf den niedrigsten Stand seit Anfang April.
Einem Medienbericht zufolge soll der Online-Riese Amazon Produkte von boohoo aus seinem Angebot streichen. Nach Aussage des Analysten Michael Hewson von CMC Markets sollen auch andere großer Internet-Plattformen wie Zalando, Next und ASOS Artikel von boohoo.com aus ihren Angeboten entfernt haben.
Erste Maßnahmen von boohoo.com zur Aufklärung der Vorwürfe und ihrer Behebung fanden derweil durchaus die Anerkennung von Analysten. "Wir werten die angekündigte Untersuchung als einen klaren Schritt nach vorn, um die Bedenken hinsichtlich der Zulieferer auszuräumen", schrieb etwa Andrew Wade von der US-Bank Jefferies. Ähnlich äußerte sich Analyst Wayne Brown vom Londoner Broker Liberum.
/bek/jha/
LONDON (dpa-AFX Broker)
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Bildquellen: Kris Atomic/Unsplash