MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 57,37 56,74 +1,1% 0,63 -20,9%
Brent/ICE 61,33 60,64 +1,1% 0,69 -19,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Im asiatisch dominierten Geschäft am Mobntag geht es für die Ölpreise nach oben, nachdem die Friedengespräche für die Ukraine keine greifbaren Fortschritte brachten, mithin, Sanktionen gegen die russische Ölindustrie weiter Bestand haben dürften.
24.12. und 26.12.: Nach einem bewegungsarmen Mittwoch, ging es am Freitag mit den Ölpreisen kräftiger abwärts um rund 2 Prozent. Hintergrund war, dass am Wochenende Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi über einen möglichen Frieden zwischen Russland und der Ukraine sprechen wollte. "Es besteht die Hoffnung auf einen möglichen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine ab dem neuen Jahr", so Phil Flynn von der Price Futures Group.
23.12.: Die Ölpreise stiegen um rund 0,6 Prozent. Die Beschlagnahmung von Öltankern mit Verbindungen zu Venezuela durch die USA und die Drohungen von US-Präsident Donald Trump zur Durchsetzung einer Blockade für sanktionierte Öllieferungen habe die Risiken für die Energiesicherheit wieder in das Bewusstsein des Marktes gerückt, erläuterte Analyst Ahmad Assiri von Pepperstone die Rally des Vortages. Dazu sorgte der billigere Dollar für steigende Preise.
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JAPAN - Geldpolitik
Der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, sieht die Notenbank mit einer Annäherung an das 2-Prozent-Ziel und hat seine Haltung bekräftigt, weitere Zinserhöhungen anzustreben. Die Notenbank hatte ihren Leitzins in der vergangenen Woche um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent erhöht, auf das höchste Niveau seit 30 Jahren. Sie hatte dabei weitere Erhöhungen angekündigt, sollten Preise und Löhne wie vorhergesagt steigen.
USA - Konjunktur
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen in der Woche zum 24.12. um 10.000 auf 214.000 zurück. Ökonomen hatten einen leichten Anstieg auf 225.000 geschätzt.
KNAUS TABBERT
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen Knaus Tabbert eine Geldbuße von rund 6,42 Millionen Euro wegen fehlerhafter Gewichtsangaben bei Fahrzeugen verhängt. Knaus hatte zuvor bereits über die Ermittlungen berichtet und in diesem Zusammenhang eine Rückstellung gebildet. Deswegen erwartet der Konzern nun keine wesentlich zusätzlichen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung.
BP
setzt seine Strategie zur Geschäftsvereinfachung fort und verkauft einen 65-prozentigen Anteil seines Schmierstoffgeschäfts Castrol an die Investmentgesellschaft Stonepeak für 10 Milliarden Dollar inklusive Schulden. Wie BP mitteilte, wird nach Abschluss der Transaktion ein neues Joint- Venture gegründet, welches zu 65 Prozent Stonepeak und zu 35 Prozent BP gehören wird. Diese Entscheidung folgt laut BP einer umfassenden strategischen Überprüfung von Castrol, die noch von CEO Murray Auchincloss auf den Weg gebracht wurde.
ERSTE GROUP BANK
Die polnische Finanzaufsicht KNF hat der Bank alle regulatorischen Genehmigungen für den Kauf des beherrschenden 49-prozentigen Anteils an der Santander Bank Polska sowie der 50-prozentigen Beteiligung an der Santander TFI erteilt.
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December 29, 2025 01:36 ET (06:36 GMT)