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13.11.25 12:01 Uhr

Branchenecho: Kosten hoch, Konsum runter - Haltung steigt (FOTO)

Frankfurt/Main (ots) - Die deutsche Fleischwirtschaft steht weiter unter Druck -

Wer­bung

und beweist zugleich bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit. Das neue Branchenecho

Fleischwirtschaft 2025 der dfv Mediengruppe und der Managementberatung RSM Ebner

Stolz zeigt: Trotz schwieriger Marktbedingungen investieren die Unternehmen

wieder - in Effizienz, Automatisierung und Digitalisierung.

"Auch wenn der Konsumrückgang die Branche weiterhin stark fordert, zeigt die

wachsende Investitionsbereitschaft, dass die Unternehmen Vertrauen in ihre

Wer­bung

Zukunft haben und gezielt in Effizienz und Innovation investieren", sagt Gabor

Griego, Gesamtverlagsleiter der Agrar-, Back- und Fleischmedien bei der dfv

Mediengruppe.

"Nach Jahren der Unsicherheit kehrt Haltung in die Branche zurück. 2026 steht

für Konsolidierung, technologische Erneuerung und strategische Klarheit. Es geht

nicht um Größe, sondern um Richtung - und darum, die eigene Wertschöpfungskette

Wer­bung

zukunftsfest zu machen", sagt Klaus Martin Fischer, Partner der

Managementberatung RSM Ebner Stolz.

Realismus statt Resignation

Das wirtschaftliche Umfeld bleibt angespannt. Im Durchschnitt bewerten die

Unternehmen die Lage nur mit 4,29 von 10 Punkten. Hohe Produktionskosten und

volatile Nachfrage drücken auf die Profitabilität. 86 Prozent können gestiegene

Kosten nur teilweise oder gar nicht an den Handel weitergeben, zwei Drittel sind

mit ihrer Auslastung unzufrieden. Trotzdem wächst die Investitionsbereitschaft:

90 Prozent investieren in Automatisierung - ein neuer Höchstwert.

Digitalisierung folgt mit 67 Prozent auf Platz zwei. Die Branche sucht ihre

Zukunft nicht in Diskussionen, sondern in Effizienz und Umsetzung.

Preis bleibt König - Haltung gewinnt Profil

86 Prozent der Unternehmen sehen preiswerte Produkte weiterhin als wichtigste

Konsumentenanforderung. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an höhere

Haltungsformen und mehr Convenience. Neue Kennzeichnungen oder Herkunftsangaben

verändern das Kaufverhalten dagegen kaum - Orientierung hilft, Überfrachtung

irritiert.

Abstand zwischen Gewinnern und Verlierern wächst

Rund die Hälfte der Unternehmen konnte ihre Umsätze 2025 steigern, während die

andere Hälfte Rückgänge verzeichnete. Die Spreizung im Markt nimmt zu:

Effizienz, Prozessdisziplin und Kundenorientierung entscheiden zunehmend über

Erfolg oder Rückzug.

Transformation gewinnt an Tiefe

Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette nehmen deutlich zu, der

Integrationsgrad steigt. Nur noch wenige Unternehmen schließen Allianzen

kategorisch aus. Gleichzeitig signalisiert etwa jedes zehnte Unternehmen

Verkaufsbereitschaft - ein klares Zeichen für die fortschreitende

Konsolidierung.

Nachhaltigkeit ist fest verankert: Fast jedes zweite Unternehmen zeigt sich mit

den eigenen Fortschritten sehr zufrieden - ein neuer Höchststand.

Alternativprodukte spielen dagegen weiter eine Nebenrolle. Kein Unternehmen

erzielt bislang mehr als zehn Prozent Umsatzanteil mit pflanzenbasierten

Alternativen.

Herausforderungen bleiben gewaltig

Konsumrückgang, Fachkräftemangel und Inflation zählen zu den Top-Risiken. Zwei

Drittel der Betriebe erwarten sinkenden Schweinefleischkonsum in den nächsten

Jahren. Rund ein Fünftel plant Kapazitätsabbau, fünf Prozent denken über

Standortschließungen nach. Gleichzeitig gewinnt das Auslandsgeschäft an

Bedeutung: Sechs von zehn Unternehmen schreiben internationalen Märkten hohe

Relevanz zu.

Fazit

Die Fleischbranche bleibt gefordert - doch sie zeigt Entschlossenheit. Sie

investiert, kooperiert und transformiert. Aus Stillstand wird Bewegung, aus

Unsicherheit strategische Haltung.

Hintergrund:

Das Branchenecho Fleischwirtschaft wird jährlich gemeinsam von der dfv

Mediengruppe und der Managementberatung RSM Ebner Stolz durchgeführt. Befragt

werden die hundert umsatzstärksten Unternehmen der Fleisch- und Wurstindustrie

in Deutschland. Die Onlinebefragung wurde durch die Business Target Group (BTG),

eine hundertprozentige Tochter der dfv Mediengruppe, durchgeführt.

http://www.dfv.de

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Die allgemeine fleischer zeitung ist eine der ältesten Fachpublikationen auf dem

deutschen Zeitschriftenmarkt. In der afz informiert sich die gesamte

Fleischbranche über aktuelle Markt- und Wirtschaftsfragen. Die afz bringt

Hintergrundwissen zu Technik, Technologie und Produktion, zu Verkauf, Handel,

Werbung und Wettbewerb. Betriebswirtschaftliche Themen ergänzen das

redaktionelle Angebot mit dem Ziel, das komplette Know-how für den

Geschäftserfolg mit Fleisch zu liefern. Die afz erscheint wöchentlich.

Die FLEISCHWIRTSCHAFT ist die deutschsprachige Monatszeitschrift für die gesamte

Fleischbranche. Fachinformationen von der Erzeugung über die Verarbeitung bis

zur Vermarktung von Fleisch - die gesamte Prozesskette in einem Magazin. Durch

die Zusammenarbeit mit deutschen und internationalen Experten erreicht die

FLEISCHWIRTSCHAFT höchste Kompetenz und weltweite Geltung. Zum Austausch

zwischen Forschung und Praxis dient der wissenschaftliche Teil.

Die dfv Mediengruppe gehört zu den größten konzernunabhängigen

Business-Medienhäusern in Europa. Sie steht für höchste Qualität und

Unabhängigkeit in der B2B-Kommunikation und vernetzt mit ihren Angeboten ganze

Wirtschaftszweige. So bereitet sie den Weg für beruflichen Erfolg - weil Wissen

weiterbringt. Mit rund 100 Fachpublikationen begleitet sie insgesamt 17 wichtige

Wirtschaftsbereiche und bietet damit eine einzigartige publizistische

Bandbreite. Der Hauptsitz der dfv Mediengruppe ist in Frankfurt am Main. Über

Tochter- und Beteiligungsunternehmen ist sie an zwölf weiteren Standorten im In-

und Ausland vertreten. 2024 erzielte die dfv Mediengruppe einen Umsatz von 133,1

Millionen Euro. http://www.dfv.de

RSM Ebner Stolz ist eine der größten unabhängigen mittelständischen Prüfungs-

und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen gehört zu den Top

Ten der Branche und verfügt über eine breite Expertise in Wirtschaftsprüfung,

Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung. Mit diesem multidisziplinären

Beratungsansatz und über 2.700 Mitarbeitenden an 15 Standorten betreut RSM Ebner

Stolz als einer der Marktführer im Mittelstand nationale und internationale

Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aller Branchen. Als Mitglied

von RSM International bietet RSM Ebner Stolz seinen Mandanten hochwertige

Prüfungs- und Beratungsleistungen in weltweit 120 Ländern mit über 900 Büros an.

http://www.ebnerstolz.de

Pressekontakt:

RSM Ebner Stolz

Klaus Martin Fischer

Partner

Tel. +49 173 3246570

mailto:klaus-martin.fischer@ebnerstolz.de

Mendelssohnstraße 87

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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/159757/6157685

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