OTS: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V. / Nachfrage nach ...

20.11.25 08:32 Uhr

Nachfrage nach Immobiliendarlehen zieht weiter an (FOTO)

Berlin (ots) - Immobilienfinanzierungsgeschäft der vdp-Mitgliedsinstitute

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beläuft sich von Januar bis September 2025 auf 107,3 Mrd. Euro

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute

reichten in den ersten drei Quartalen 2025 Immobiliendarlehen im Volumen von

107,3 Mrd. Euro aus - 18,2 % mehr als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1-Q3

2024: 90,8 Mrd. Euro). Dabei entfiel allein auf das dritte Quartal dieses Jahres

ein Neugeschäftsvolumen von 37,2 Mrd. Euro - dies entspricht einem Anstieg um

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20,4 % gegenüber dem dritten Quartal 2024 und stellt den höchsten Quartalswert

seit Herbst 2022 dar.

Zum Anstieg des Finanzierungsgeschäfts in den ersten drei Quartalen dieses

Jahres trugen insbesondere Wohnimmobiliendarlehen bei: Finanzierungen für den

Bau und den Erwerb von Wohnobjekten summierten sich auf 67,7 Mrd. Euro und lagen

damit um 19,0 % höher als im Vorjahreszeitraum (Q1-Q3 2024: 56,9 Mrd. Euro). Für

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das dritte Quartal allein standen Zusagen für Wohnimmobiliendarlehen über 21,7

Mrd. Euro zu Buche. Damit wurde das Zusagevolumen aus dem direkten Vorquartal

erneut erreicht (Q2 2025: 21,6 Mrd. Euro).

Auch Gewerbeimmobiliendarlehen verzeichneten im Berichtszeitraum einen spürbaren

Anstieg: Sie erreichten ein Volumen von 39,6 Mrd. Euro, was einem Plus von 16,8

% gegenüber den ersten drei Quartalen im Jahr 2024 entspricht (Q1-Q3 2024: 33,9

Mrd. Euro). Mit einem Neugeschäftsvolumen bei Darlehen für Gewerbeimmobilien von

15,5 Mrd. Euro war das dritte Quartal das bislang finanzierungsstärkste in

diesem Jahr. Gegenüber dem Vorjahresquartal legten die Finanzierungen um 32,5 %

zu (Q3 2024: 11,7 Mrd. Euro).

"Das Immobilienfinanzierungsgeschäft unserer Mitgliedsinstitute belebt sich

spürbar - trotz weiter bestehender Herausforderungen im Immobilienmarkt." Jens

Tolckmitt

"Es werden 2025 deutlich mehr Darlehen vergeben als im Vorjahr. Das

Immobilienfinanzierungsgeschäft unserer Mitgliedsinstitute belebt sich spürbar -

trotz weiter bestehender Herausforderungen im Immobilienmarkt", erläuterte

vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Das erhöhte Volumen bei

Wohnimmobiliendarlehen signalisiere keine Entspannung am Wohnimmobilienmarkt.

Denn der weit überwiegende Teil des Finanzierungsgeschäfts der Banken betreffe

Bestandsobjekte, keinen Neubau. Die Zunahme des

Gewerbeimmobilienfinanzierungsgeschäftes sei hingegen ein gutes Zeichen dafür,

dass die Talsohle in diesem Segment durchschritten sein dürfte. "Angesichts des

niedrigen Niveaus sollte diese Entwicklung aber auch nicht überinterpretiert

werden".

Wohnimmobilienfinanzierung: Mehrfamilienhäuser mit größtem Zuwachs

Mit einem Volumen von 33,4 Mrd. Euro machten Darlehen für Ein- und

Zweifamilienhäuser knapp die Hälfte des Neugeschäfts bei Wohnobjekten (67,7 Mrd.

Euro) aus. Der Anstieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum betrug für Ein- und Zweifamilienhäuser 16,8 %. Die Segmente

Eigentumswohnungen sowie Mehrfamilienhäuser verzeichneten im Berichtszeitraum

Finanzierungsvolumina in Höhe von 14,0 bzw. 16,7 Mrd. Euro sowie Wachstumsraten

von 14,8 % bzw. 29,5 %. Die Vergabe von Darlehen für sonstige

wohnwirtschaftliche Objekte erreichte einen Wert von 3,6 Mrd. Euro (+12,5 %).

Gewerbeimmobilienfinanzierung: Wachstumsraten durchweg über 10 %

Zum Gesamtvolumen an Gewerbeimmobiliendarlehen in Höhe von 39,6 Mrd. Euro trug

erneut insbesondere die Vergabe von Darlehen für Büroimmobilien bei, die sich in

den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf 19,7 Mrd. Euro beliefen und

gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,6 % zulegten. Auch Darlehen für

Handelsgebäude und Hotels verzeichneten von Januar bis September dieses Jahres

jeweils zweistellige Wachstumsraten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des

Jahres 2024. Während sich die Darlehensvergabe für Industriegebäude mit 1,4 Mrd.

Euro mehr als verdoppelte, stieg sie bei sonstigen gewerblich genutzten Objekten

um 19,6 % auf 5,5 Mrd. Euro an.

Bestand an Immobilienfinanzierungen erhöht sich leicht

Zum 30. September 2025 summierten sich die ausgereichten Immobiliendarlehen bei

den vdp-Mitgliedsinstituten auf 1.031,9 Mrd. Euro. Gegenüber dem direkten

Vorquartal legte der Immobilienfinanzierungsbestand damit leicht zu (Q2 2025:

1.029,5 Mrd. Euro). Unverändert entfiel der weit überwiegende Anteil des

Finanzierungsvolumens auf Objekte in Deutschland (Anteil: 87 %).

Die vollständigen Daten zum Immobilienfinanzierungsgeschäft der

vdp-Mitgliedsinstitute sowie Tabellen und Grafiken zur freien Verwendung sind

auf der vdp-Website erhältlich - unter folgendem LINK

(https://www.pfandbrief.de/nachfrage-nach-immobiliendarlehen-zieht-weiter-an/).

Pressekontakt:

Carsten Dickhut

T +49 30 20915-320

E mailto:dickhut@pfandbrief.de

Horst Bertram

T +49 30 20915-380

E mailto:bertram@pfandbrief.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/29608/6162338

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