Puma: Dieses Mal könnte es klappen
SmartCaps ist ein Angebot des redaktionellen Partners StockXperts.
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich.
Die Aktie von Puma hat unter schwachen Zahlen stark gelitten und ist im Moment ein Spielball von Übernahmegerüchten. Technisch hat sich die Lage zuletzt indes etwas aufgehellt.
Die Aktie von Puma hat im laufenden Jahr stark unter schwachen Geschäftszahlen gelitten. Das Unternehmen hat zuletzt im Großhandelsgeschäft auf die Bremse getreten, um Lagerbestände abzubauen, was im dritten Quartal zu einem Umsatzrückgang um 10 Prozent auf knapp 2 Mrd. Euro geführt hat. Das ging einher mit einem operativen Ergebniseinbruch: Das EBIT ist von 237 Mio. Euro im Vorjahr auf nur noch 29,4 Mio. Euro gesunken.
Umfangreiches Maßnahmenpaket
Das Management hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket initiiert, um das Unternehmen zu revitalisieren. Das Problem dabei: Es wird dauern, bis das richtig Wirkung zeigt. Das Management bezeichnet 2025 als „Jahr des Resets“ und 2026 als „Übergangsjahr“, ab 2027 soll Puma dann wieder wachsen. Das ist noch lange hin – und für die Aktie im Moment kein Treiber.
Immer wieder Übernahmegerüchte
Spannender sind da schon die Übernahmegerüchte, die angesichts eines auf rd. 3,4 Mrd. Euro gesunkenen Marktwerts (Stand 16.12. zum Xetra-Schlusskurs) immer mal wieder hochkochen. Zuletzt wurden Unternehmen aus China und Japan als potenzielle Käufer gehandelt.
Nach Konsolidierung weiter aufwärts
Das hat der Aktie Ende November mal wieder zu einem Kurssprung verholfen. Darauf folgte, wie in der Vergangenheit schon, relativ zeitnah eine Konsolidierung. Doch dieses Mal waren die Einbußen in der Korrekturphase moderat, und danach ist die Aktie schnell wieder durchgestartet und auf den höchsten Stand seit mehr als vier Monaten gestiegen.
Charttechnisch interessante Lage
Damit hat sich auch die Chartlage verbessert. Seit dem Kurseinbruch im Frühjahr hat die Aktie eine Flagge aus absteigenden Hoch- und Tiefpunkten in einem breiten Korridor ausgebildet, diese wurde jetzt aber nach oben verlassen. Sollte der aktuell gestartete Ausbruch über das Septemberhoch letztlich erfolgreich sein, könnte ziemlich schnell der zentrale horizontale Widerstand bei 25 Euro in Angriff genommen werden.
Fazit
Die Trendwende bei der Aktie von Puma hat zuletzt Fortschritte gemacht und nimmt dadurch immer mehr Gestalt an. Dieses Mal könnte es tatsächlich klappen, wobei ein Ausbruch über 25 Euro der zentrale Indikator ist. Ob das auch ein Signal darstellt, dass die potenziellen Übernahmeaktivitäten konkret werden, bleibt abzuwarten. In jedem Fall hat sich das Gesamtbild bei Puma mit der jüngsten Kursentwicklung verbessert.
Ebenfalls Potenzial für eine Trendwende bietet sich bei LAIQON, wobei die Aussichten für 2026 ein zentraler Treiber sind: zum Artikel
Auch die Aktie von GESCO setzt im Vorgriff auf eine mögliche Verbesserung der Zahlen in 2026 zu einer Erholung an: zum Artikel
Autoren: Die SmartCaps-Redaktion. Über uns: Das Team von SmartCaps zählt seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem „Anlegerbrief“ zu den erfolgreichsten Nebenwerteinvestoren in Deutschland. Das Musterdepot des Anlegerbriefs hat seit 1999 eine Rendite von mehr als 3.085 Prozent oder 13,9 Prozent p.a. (Stand 13.12.25) erzielt. Mehr dazu finden Sie hier.