Schwächerer Auftakt

RATIONAL-Aktie tiefrot: RATIONAL wächst schwächer als gedacht

06.05.25 13:01 Uhr

RATIONAL-Aktie deutlich tiefer: RATIONAL wächst langsamer als prognostiziert | finanzen.net

Der Großküchen-Ausrüster RATIONAL ist nicht so stark ins Jahr gestartet wie am Markt erwartet.

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Der Großküchen-Ausrüster RATIONAL ist überraschend schwach ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal wuchsen Umsatz und Gewinn nicht so stark wie von Analysten geschätzt. Doch Finanzchef Jörg Walter hält an seinen Zielen für 2025 fest. So stellte er Zuwächse in den kommenden Quartalen und zudem ein starkes Geschäft zum Jahresende in Aussicht - trotz der Unsicherheit durch die Zollpolitik der USA. Am Dienstag geht es für die Papiere von RATIONAL via XETRA zeitweise um 6,45 Prozent nach unten auf 718,00 Euro. Seit dem Jahreswechsel summieren sich die Kursverluste inzwischen auf mehr als 13 Prozent.

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Analysten sahen ihre Erwartungen eher mit Enttäuschung, schätzten die Bedeutung der Quartalszahlen aber unterschiedlich ein. So sieht Branchenexperte Sebastian Kuenne von der kanadischen Bank RBC die Jahresziele des Vorstands in Gefahr, falls die Umsatzdynamik in nächster Zeit nicht zunimmt. Der RATIONAL-Aktie sagt er absehbar sogar einen Kursverlust auf 610 Euro voraus. Sein Kollege Philippe Lorrain von Bernstein Research traut dem Papier hingegen weiterhin einen Kursanstieg auf 1015 Euro zu.

In den Monaten Januar bis März erzielte RATIONAL einen Umsatz von 295 Millionen Euro - drei Prozent mehr als im Vorjahr und mehr als je zuvor in einem ersten Quartal.

Der Überschuss wuchs noch schwächer - nämlich um ein Prozent auf 56,9 Millionen Euro, und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im gleichen Maß auf 72,1 Millionen Euro zu. Die entsprechende operative Marge schrumpfte daher von 24,8 auf 24,4 Prozent.

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"Neben höheren Umsatzerlösen mit unseren Kochsystemen entwickelte sich das Nichtgeräte-Geschäft mit Reinigern, Serviceteilen und Zubehör positiv", sagte RATIONAL-Finanzchef Walter. Laut Vorstandchef Peter Stadelmann gab RATIONAL jedoch mehr Geld für Vertrieb, Service und Produktentwicklung aus. Die operativen Kosten stiegen in der Folge um zehn Prozent.

Finanzchef Walter zeigte sich unterdessen weiterhin "positiv gestimmt" und bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. So will der Vorstand den Umsatz weiterhin um einen mittleren einstelligen Prozentsatz nach oben treiben. Vom Erlös sollen 26 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern übrig bleiben.

Was die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump für die Weltwirtschaft und für RATIONAL selbst bedeutet, konnte Stadelmann noch nicht beziffern. Das Unternehmen versuche Preissteigerungen grundsätzlich zu verhindern und durch eine höhere Effizienz zu kompensieren, erklärte er. Damit unterscheide sich RATIONAL von den meisten Wettbewerbern. So seien die Preise für Küchenausrüstung in den USA schon vor Wirksamwerden der Zölle leicht gestiegen, sagte der RATIONAL-Chef.

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/stw/jsl/he

LANDSBERG AM LECH (dpa-AFX)

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Bildquellen: RATIONAL

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