SMA Solar: Das Schlimmste überstanden?
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Die Aktien von SMA Solar haussieren nach einer weiteren positiven Analysteneinschätzung. Die Hoffnung ruht dabei auf dem Geschäftsbereich Large Scale & Project Solutions.
Der Neunmonatsbericht 2025 von SMA Solar, einem Spezialisten für Photovoltaik-Systemtechnik, zeigte tiefrote Ergebniskennziffern. Zwar legte der Umsatz um über 7 Prozent auf 1.134,7 Mio. Euro zu, unterm Strich stand jedoch ein Konzernergebnis von minus 144,5 Mio. Euro, nachdem im Neunmonatszeitraum 2024 noch ein Gewinn von 34,7 Mio. Euro verbucht werden konnte.
Spekulation auf steigende Auftragseingänge
Dennoch ist die Aktie seit Ende September im Rally-Modus. Ein Grund dürfte sein, dass das Defizit überwiegend durch Einmaleffekte geprägt ist und weniger aus dem operativen Geschäft stammt. Der stärkere Treiber könnte aber sein, dass Analysten wieder mit deutlich steigenden Auftragseingängen im Geschäft mit großen Solarkraftwerken (Large Scale & Project Solutions) rechnen. Während sich das Unternehmen selbst zu Aussagen beim Ordereingang sichtlich zurückhält, wächst bei den Analysten gerade in diesem Punkt die Zuversicht.
Hoher Hebel im Großkundengeschäft
Fakt ist, dass das Geschäftsfeld Large Scale & Project Solutions fast 85 Prozent der Konzernerlöse ausmacht. Liegen die Analysten richtig und steigen die Auftragseingänge hier spürbar, ist der Hebel für die zukünftige Umsatz- und Ertragsentwicklung enorm. Dass die Aussichten in der Sparte Home & Business Solutions weiterhin gedämpft sind, spielt dann nur eine untergeordnete Rolle.
Fazit
Der Aktienkurs preist aktuell die Hoffnung auf bessere Zeiten ein. Wie stark die Auftragseingänge wirklich sind und was das für die zukünftigen Gewinne bedeutet, werden Anleger voraussichtlich erst am 26. März 2026 erfahren. Dann nämlich präsentiert das Unternehmen die Zahlen für 2025 und den Ausblick für 2026. Bis dahin sind Anleger auf Analystenschätzungen angewiesen. Technisch schickt sich die Aktie an, das Gap im Chart aus Mitte 2024 bei knapp 46 Euro zu schließen. Bleiben Querschüsse aus der Branche aus, dürfte dies gelingen.
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