Teamviewer: Neuer Test des Tiefs?
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Die Aktie von Teamviewer findet keinen Halt und hat mit einem neuerlichen Kursrückgang den Abwärtstrend bestätigt. Damit rückt das Tief aus dem Jahr 2022 in den Blickpunkt.
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Teamviewer wächst durchaus solide, der Umsatz hat im zweiten Quartal 2025 um 5 Prozent auf 190,7 Mio. Euro zugelegt und das bereinigte EBITDA sogar um 17 Prozent auf 84 Mio. Euro. An der Börse wurde das nicht nachhaltig honoriert, die Aktie ist zuletzt auf ein neues Jahrestief abgesackt. Das könnte auch an der Bilanz liegen: Mit einem Eigenkapital von 89,8 Mio. Euro bei einer Bilanzsumme von 1,7 Mrd. Euro ist diese stark gehebelt, und ausgewiesene Geschäfts- und Firmenwerte von 1,1 Mrd. Euro auf der Aktivseite bergen das Risiko, dass Abschreibungen bei Planverfehlungen schnell das Eigenkapital aufzehren.
Die Aktie befindet sich daher seit längerem im Abwärtstrend, aktuell bewegt sie sich in einem mittelfristigen Kanal, der nach dem Zwischenhoch im August 2023 etabliert wurde. Mit dem jüngsten Absacker wurde dieser Abwärtstrendkanal erneut bestätigt.
Perspektivisch könnte das markante Tief aus dem Jahr 2022, das bei 7,66 Euro liegt, erneut getestet werden. Im Moment scheint das wahrscheinlicher als eine deutliche Kurserholung. Prallt die Aktie dort ab, wäre das eine Chance für eine Trendwende.