Freenet: Sunrise zittert um UPC-Übernahme

Der Schweizer Mobilfunkkonzern Sunrise muss weiter um die geplante milliardenschwere Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC zittern.
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von Wolfgang Ehrensberger, €uro am Sonntag
Trotz Nachbesserungen stößt die dafür vorgesehene Kapitalerhöhung bei den Sunrise-Aktionären auf großen Widerstand. Vor allem Sunrise-Hauptaktionär Freenet hat den Ton weiter verschärft.
Der deutsche Telekomkonzern Freenet hält 25 Prozent an den Schweizern. Die Transaktion habe in den vergangenen Monaten "dramatisch an Wert verloren", sagte Freenet-Chef Christoph Vilanek zu €uro am Sonntag. Dies werde vielen Bestandsaktionären immer klarer. Auf dem maßgeblichen Aktionärstreffen am 23.10. werde man gegen den Deal stimmen.
Das Sunrise-Management habe sich zudem durch Schadenersatzklauseln im Verkaufsvertrag in eine "prekäre Situation" manövriert, kritisierte Vilanek. Gleichzeitig machte der Freenet-Chef deutlich, dass Freenet unabhängig vom Ergebnis weiter Großaktionär bleiben und gegebenenfalls auch bei der Kapitalerhöhung mitziehen wolle. "Wir haben dafür einen dreistelligen Millionenbetrag zur Verfügung", sagte Vilanek.
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Bildquellen: Freenet AG, SEBASTIAN DERUNGS/AFP/Getty Images
