AT & S AG: Noch lange nicht ausgereizt

Die Aktie von AT & S AG hebt langsam ab. Dabei steht die Story erst am Anfang. Hier sind noch deutlich höhere Kurse zu erwarten.
Werte in diesem Artikel
von Georg Pröbstl, Euro am Sonntag
Zum Überflieger entwickelt sich AT & S. Seit Februar kletterte die Tech-Aktie um 35 Prozent, seit der Erstbesprechung vor einem Jahr beträgt das Plus 55 Prozent. Und noch immer ist einiges mehr drin. So waren die Zahlen des größten Leiterplattenherstellers in Europa für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 überraschend gut. Anders als vom Management vorausgesagt, gab es keine Stagnation, sondern ein Umsatzplus von 13,1 Prozent auf 667 Millionen Euro. Treiber des Booms war die weltweit hohe Nachfrage nach mobilen Endgeräten wie Smartphones, für die AT & S Bauteile liefert.
Die hohe Auslastung der Fabriken und Effizienzmaßnahmen brachten dem Konzern aus Leoben in der Steiermark einen überproportionalen Gewinnanstieg um 160 Prozent auf 38,2 Millionen Euro. Für das laufende Jahr 2015/16 erwartet das Management Umsätze auf Vorjahresniveau, jedoch wegen der Investitionen in den Kapazitätsaufbau in Chongqing im neuen Geschäftsfeld IC-Substrate fallende Margen. Damit dürfte der Gewinn 2015/16 zwar von 1,78 Euro auf etwa 1,30 Euro je Aktie zurückgehen.
Aber danach ist mit kräftigen Steigerungen zu rechnen. Denn das Potenzial für AT & S und seinen Kooperationspartner Intel mit dem neuen Werk in China ist riesig. Zu den Megatrends Autoindustrie mit immer mehr Elektronik in den Fahrzeugen, dem Mobilfunk mit Tablets und Smartphones und der Miniaturisierung im Computerbereich kommt auch noch das Internet der Dinge. Schätzungen zufolge sollen bis 2020 weltweit 50 Milliarden Geräte und Apparaturen vernetzt sein. Schon für 2016/17 plant AT & S Umsätze in Chongqing von 200 Millionen Euro. Ab 2017/18 sollen es 400 Millionen Euro jährlich sein. Dann dürften auch nachhaltige Gewinne von über 2,00 Euro je Aktie und Kurse von über 20 Euro drin sein.
Starkes Wachstum zum Neuner-KGV. Die guten Perspektiven sind kaum im Kurs drin.
Gewinn je Aktie 2015e 1,30 €
Gewinn je Aktie 2016e 1,60 €
KGV 2016e 9,7
EK 1) je Aktie 15,55 €
EK-Quote/KBV 49,5 %/1,0
Kurs/Ziel/Stopp 15,48/19,5/10,6 €
1) Eigenkapital; e = erwartet; eigene Schätzungen
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: pupunkkop / Shutterstock.com, Tang Yan Song / Shutterstock.com
Nachrichten zu AT & S (AT&S)
Analysen zu AT & S (AT&S)
Datum | Rating | Analyst | |
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11.05.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
23.03.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Der Aktionärsbrief | |
27.01.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik buy | Erste Group Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.05.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
23.03.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Der Aktionärsbrief | |
27.01.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik buy | Erste Group Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.04.2009 | AT&S halten | Erste Bank AG | |
30.01.2009 | AT&S halten | Erste Bank AG | |
03.11.2008 | AT&S halten | Erste Bank AG | |
22.10.2008 | AT&S neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2008 | AT&S hold | Raiffeisen Centrobank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2009 | AT&S verkaufen | Erste Bank AG | |
19.05.2009 | AT&S neues Kursziel | JP Morgan Chase & Co. | |
17.12.2008 | AT&S underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.10.2008 | AT&S underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
12.01.2007 | AT&S strikt meiden | Frankfurter Tagesdienst |
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