von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
Lange Zeit waren Jeans, Jacken und T-Shirts von American Eagle unter jungen Leuten begehrt. Doch seit einigen Jahren herrscht Flaute. Amerikanische Teenager sind sparsamer geworden. Die Arbeitslosigkeit unter ihnen ist hoch. Im Geschäftsjahr 2013/14 (1. Februar) schrumpfte der Umsatz bei American Eagle Outfitters von 3,4 auf 3,3 Milliarden Dollar. Nach Steuern blieb nur ein Gewinn von 83 Millionen hängen, vormals klingelten 232 Millionen Dollar in der Kasse.
Seit Anfang Januar hat sich der Kurs halbiert und ist fast auf Fünfjahrestief gesunken. Auf zwei Milliarden Dollar ist die Marktkapitalisierung geschmolzen. Der Ausverkauf hat seinen Reiz. So billigt die Wall Street der Aktie bloß den 0,6-fachen Umsatz beziehungsweise 5,4-fachen Cashflow zu. Ein Pluspunkt: Es stehen unterm Strich 300 Millionen Dollar Cash zur Verfügung. Das 1977 gegründete Unternehmen betreibt 1.000 Filialen. Gelingt die Wende, hat der Kurs erhebliches Potenzial. Insider sind bereits auf der Pirsch. Ende Januar schnappte sich Vorstandschef Jay Schottenstein 500.000 Aktien. Andere Manager folgten ihm.
ISIN: US 025 53E 106 4
Kursziel: 9,00 Euro
Stopp: 6,50 Euro
Über den Autor
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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