Wacker Chemie: Es braut sich was zusammen

18.12.25 07:40 Uhr

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Die Aktie von Wacker Chemie befindet sich weiter in einer technischen Seitwärtsrange. Innerhalb dieser scheint sich jetzt jedoch etwas zu entwickeln.

Die Bundesregierung will Deutschland zum weltweit innovativsten Standort für die Chemie machen. Seit vergangener Woche diskutieren Branchenvertreter und Politik die Chemieagenda 2045. Der Verband der Chemischen Industrie e.V. setzt große Hoffnung in die Gespräche, denn das Umfeld für das Chemiegewerbe in Deutschland ist alles andere als gut.

Genauer Blick lohnt

Hoffnung, dass die Aktien der deutschen Chemie-Unternehmen nun den Boden ausgebildet haben, treibt auch die Anleger um. Die Aktie von Wacker Chemie befindet sich beim Blick auf den Jahreschart zwar unverändert in dem seit Sommer intakten Seitwärtskanal zwischen 60 und 70/72 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat sich die Situation innerhalb der Range aber aufgehellt.

200-Tage-Linie ist überschritten

Nach einem Ausbruchsversuch Anfang November fiel das Papier zwar schnell wieder auf knapp 64 Euro zurück. Im September fiel der Rückschlag des Ausbruchversuchs auf 61/62 Euro aber noch deutlich stärker aus. Der Abwärtssog lässt demnach nach und tendenziell etabliert sich das Papier nun Schritt für Schritt in der oberen Hälfte des Seitwärtskanals. Dass dieser Bereich zugleich über der 200-Tage-Linie liegt, kommt hinzu. Ein technischer Ausbruch dürfte wahrscheinlicher werden.

Fazit

Eine Kauf-Empfehlung von UBS inklusive eines auf 79 Euro (zuvor: 75 Euro) erhöhten Kursziels hat der Wacker-Aktie nur bedingt geholfen. Als Frühzykliker würde das Papier aber von einer belastbaren Aussicht auf eine verbesserte Konjunktur deutlich profitieren. Tritt dieses Szenario ein, wäre ein dann möglicher, nachhaltiger Ausbruch über die 70-Euro-Marke ein Kaufsignal im Rahmen einer prozyklischen Strategie.

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