Autozulieferer Grammer verdient operativ besser

Der in einen Eigentümerstreit verwickelte Autozulieferer und Sitzehersteller Grammer hat im vergangenen Jahr von der gut laufenden Autokonjunktur profitiert.
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Den Umsatz konnte das im SDAX notierte Unternehmen nach vorläufigen Zahlen um 19 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro steigern, wie Grammer am Dienstag überraschend mitteilte. Gut lief vor allem das Geschäft mit den Mittelkonsolen, die Grammer an die Autoindustrie liefert.
Dabei konnte das Unternehmen wegen Kostensenkungen auch besser verdienen - das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte um 70 Prozent auf 72 Millionen Euro. Die von kritischen Aktionären bemängelte operative Marge stieg damit von 3 auf 4,3 Prozent. Allerdings warnte das Unternehmen vor den Folgen des vor kurzem entbrannten Führungsstreits - die Aufträge könnten darunter leiden. Daten zum Nettoergebnis legte das Unternehmen zunächst nicht vor. Den Geschäftsbericht will Grammer am 29. März vorlegen.
Die Grammer-Aktie legte am späten Mittag um weniger als ein Prozent zu. Das Management wehrt sich derzeit gegen die geplante Einflussnahme der Investmentgruppe Cascade. Hinter Cascade steckt die bosnische Unternehmerfamilie Hastor, die im vergangenen Sommer mit dem Lieferboykott ihrer Prevent-Gruppe an den Volkswagen-Konzern Schlagzeilen machte. Zusammen mit Anteilen der Beteiligungsgruppe Haslog halten die Brüder Kenan und Damir Hastor nach Grammer-Angaben über 20 Prozent der Stimmrechte. Vergangene Woche lehnte das Grammer-Management Forderungen der Investoren ab, große Teile des Aufsichtsrates auszutauschen. Zudem wollen die Hastors Vorstandschef Hartmut Müller das Vertrauen entziehen.
/men/she/stb
AMBERG (dpa-AFX)
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