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Weiter auf Erfolgskurs

Aareal Bank startet stark - Aktie auf Höhenflug

10.05.16 12:04 Uhr

Aareal Bank startet stark - Aktie auf Höhenflug | finanzen.net

Der Gewerbeimmobilienfinanzierer Aareal Bank bleibt auf Erfolgskurs.

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Im ersten Quartal steigerte das Institut seinen operativen Gewinn um 30 Prozent auf 87 Millionen Euro, wie die im MDAX notierte Gesellschaft am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit übertraf sie die Erwartungen von Analysten. Die Bank profitierte dabei vor allem von ihrem stabilen Kreditportfolio. Insgesamt musste sie nur noch zwei Millionen Euro in die Risikovorsorge stecken, vor einem Jahr legte sie noch 18 Millionen Euro dafür zurück. Der Zinsüberschuss stieg angesichts des historischen Zinstiefs nun nur noch leicht an.

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Unter dem Strich wuchs der Überschuss um mehr als 40 Prozent auf 51 Millionen Euro. Trotz des starken Jahresbeginns hielt der Vorstand an der vorsichtigen Prognose für das Gesamtjahr fest. Demnach soll das Betriebsergebnis weiter zwischen 300 und 330 Millionen Euro landen. Im vergangenen Jahr hatte das Institut vor Steuern und Zinsen 320 Millionen Euro verdient. Auch bei der Risikovorsorge änderte der Vorstand seinen Ausblick nach dem entspannten ersten Quartal nicht und erwartet weiter Belastungen von 80 bis 120 Millionen Euro. 2015 hatte die Bank 128 Millionen Euro in die Vorsorge gesteckt.

Angesichts des immer härteren Wettbewerbs hielt sich das Institut bei der Vergabe neuer Kredite zurück. Insgesamt halbierte sich das Neugeschäftsvolumen auf 900 Millionen Euro. Das Management hatte zuletzt die Vorgabe ausgegeben, sich auf margenstarke Geschäfte zu konzentrieren. Deshalb richtet die Bank inzwischen ihren Fokus für die Vergabe neuer Kredite auf die USA. In diesem will die Bank weiter zwischen 7 und 8 Milliarden Euro an neuen Krediten ausgeben.

Die Aareal Bank war in den vergangenen beiden Jahren auch dank der Übernahme der beiden Konkurrenten Westimmo und Corealcredit kräftig gewachsen. Dadurch sind aber auch die Verwaltungskosten gestiegen- im ersten Quartal allein um fast elf Prozent auf 146 Millionen Euro.

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Angesichts des Zinstiefs will sich die Bank in den nächsten Jahren etwas unabhängiger vom Zinsergebnis machen. Dazu baut sie etwa ihre Beratungsangebote für die Wohnwirtschaft aus. Im ersten Quartal legte der Provisionsüberschuss bereits um zwölf Prozent zu.

Um sich für die weitere Expansion zu wappnen, hat die Bank in den vergangenen Monaten die Vergrößerung des Vorstands um zwei auf fünf Mitglieder beschlossen. Bereits seit Mitte März ist die frühere Westimmo-Managerin Christiane Kunisch-Wolff für das Risikomanagement des Instituts zuständig. Anfang Juli rückt zudem Eigengewächs Christof Winkelmann als neuer Leiter für strukturierte Immobilienfinanzierungen ins Top-Management auf.

Die Aareal Bank hatte in der Finanzkrise freiwillig Staatshilfe aufgenommen. Dadurch konnte das Institut früher als Konkurrenten mehr Geld für Gewerbeimmobilien zur Verfügung stellen und sich lukratives Geschäft zu sichern. Inzwischen ist die gesamte Staatshilfe zurückgezahlt. Damit kann die Bank ihren Aktionären wieder üppige Dividenden überweisen. Für das vergangene Jahr soll die Gewinnbeteiligung von 1,20 auf 1,65 Euro je Aktie steigen. Entscheiden darüber müssen die Aktionäre bei der Hauptversammlung Ende des Monats. In den kommenden Jahren will die Bank dann bis 80 Prozent des Nettogewinns auszahlen.

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Die Aktie legte bis zum späten Vormittag um 8,70 Prozent auf 32,35 Euro auf den Spitzenplatz im MDAX. Der Kurs stieg damit auf den höchsten Stand seit November. Die aktuellen Bilanzzahlen verwiesen auf ein solides erstes Jahresviertel, schrieb Analyst Christian Koch von der DZ Bank.

Commerzbank-Analyst Michael Dunst sieht beim Überschuss des Wiesbadener Instituts die Erwartungen übertroffen. Er empfiehlt weiterhin, die Aktien zu kaufen. Sein Kursziel lautet 41 Euro. Damit rechnet Dunst mit einer Rückkehr zum Rekordwert von 41,60 Euro, den die Aktie im Frühjahr 2015 markiert hatte.

Zu Beginn dieses Jahres war die Aktie zunächst deutlich eingebrochen und hatte im Februar den tiefsten Stands seit Herbst 2013 erreicht. Experten führten dies auf branchentypische Sorgen um die Schwellenländer, niedrige Zinsen und negative Währungseffekte zurück. Der starke Kursrückgang galt vielen jedoch als übertrieben.

/enl/fbr

WIESBADEN (dpa-AFX)

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Bildquellen: Aareal Bank

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23.12.2021Aareal Bank VerkaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
23.11.2021Aareal Bank VerkaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
16.08.2021Aareal Bank ReduceKepler Cheuvreux
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