Wirtschaftsforscherin: Intel-Absage gerade noch rechtzeitig

25.07.25 09:54 Uhr

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MAGDEBURG (dpa-AFX) - Die Abkehr des Chipherstellers Intel vom geplanten Bau einer Fabrik in Magdeburg kommt aus Sicht einer Wirtschaftsforscherin gerade noch rechtzeitig. "Schlimmer wäre es gewesen, die zehn Milliarden Euro wären schon ausgezahlt gewesen", sagte Irene Bertscheck vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit Blick auf die geplante staatliche Förderung. Intel sei derzeit nicht wettbewerbsfähig und müsse umstrukturieren.

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Die von der früheren Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP in Aussicht gestellten knapp zehn Milliarden Euro seien eine immens hohe Summe und das Projekt somit von Anfang an umstritten gewesen, sagte sie weiter. Wenn solche Ansiedlungen durch Steuergelder unterstützt werden, müsse sichergestellt sein, dass sie langfristig angelegt werden, "und nicht versenkt sind, wenn das subventionierte Unternehmen pleitegeht oder weiterzieht".

Intel hatte zuvor den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg endgültig abgesagt. Ursprünglich waren dafür rund 30 Milliarden Euro vorgesehen. Die frühere Bundesregierung hatte 9,9 Milliarden Euro an staatlicher Förderung in Aussicht gestellt. Zuletzt hatte der Batteriehersteller Northvolt Insolvenz angemeldet, nachdem er zuvor 600 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW für den Bau einer Fabrik in Schleswig-Holstein bekommen hatte./dhu/DP/mis

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