XETRA-SCHLUSS/Leichter - Rüstung nicht mehr Anlegerfavorit
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DOW JONES--Leichter haben sich deutsche Aktien am Dienstag aus dem Handel verabschiedet. Anleger warteten auf konkrete Ergebnisse von den EU-US-Handelsgesprächen und hatten neue Inflationsdaten im Blick. Der DAX verlor um 1 Prozent auf 23.673 Zähler. In vielen Branchen gab es klare Umschichtungen. Dazu hieß es von Händlern, US-Anleger benutzten den starken Euro dazu, sich aus ihren übergewichteten Anlagen in Europa zurückzuziehen. Der Euro war im Tagesverlauf über die 1,18er-Marke zum Dollar gesprungen. Die gut gelaufenen Banken- und Rüstungswerte wurden kräftig verkauft, Versorger- und Luxusgüter-Aktien waren dagegen gesucht.
Inflation im Blick
Im Fokus stand die Geldpolitik mit dem Zentralbanker-Treffen in Sintra. Unter anderem betonte Fed-Chairman Jerome Powell dort, dass die Notenbank ohne die von Donald Trump verschuldeten Handelsunsicherheiten die US-Zinsen schon längst gesenkt hätte. In der Eurozone kletterten die Verbraucherpreise (CPI) im Juni leicht auf 2,0 nach 1,9 Prozent, was aber im Rahmen lag.
Favoritenwechsel in allen Branchen - Rüstung unter Druck
Unternehmensnachrichten waren eher selten, oft gaben Analystenkommentare die Richtung vor. Für Verwunderung am deutschen Markt sorgte die Absage des Börsengangs von Brainlab. Ansonsten dominierten zu Beginn des neuen Quartals Favoritenwechsel: Die zuletzt sehr stark gelaufenen Bankentitel wurden von Gewinnmitnahmen gedrückt, die eher zuletzt vernachlässigten Konsumaktien waren gesucht.
So ging es bei Titeln wie Zalando und Adidas bis knapp über 4 Prozent höher. Auch Versorger waren gesucht dank fallender langfristiger Zinsen. Eon und RWE kletterten bis zu 1,7 Prozent. Den Favoritenwechsel am deutlichsten bekamen Rüstungswerte zu spüren: Hier gab es auf ganzer Breite europaweit deutliche Minuszeichen: zwischen 3 und 5 Prozent bei Deutz, Renk sowie MTU und Rheinmetall. Hensoldt fielen sogar über 6 Prozent.
Ein Kursrückgang der Technologiewerte in den USA mit über 3 Prozent Minus bei Nvidia belastete auch Infineon mit 1,7 Prozent. Heidelberg Materials fielen 3,6 Prozent, Siemens Energy kamen sogar 5,8 zurück. Die Fantasie auf Profite aus dem Ausbau der US-Infrastruktur ging etwas zurück. Thyssenkrupp verloren 6,6 Prozent, nachdem sich Morgan Stanley skeptisch zur Branche geäußert hatte. Zudem riefen die Analysten ein neues Kursziel aus, das fast 18 Prozent unter dem Kurs lag.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 23.673,29 -1,0% +20,1%
DAX-Future 23.764,00 -1,2% +18,6%
XDAX 23.651,38 -1,2% +20,7%
MDAX 30.247,39 -0,8% +19,1%
TecDAX 3.847,03 -0,8% +13,5%
SDAX 17.430,40 -0,8% +28,1%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 130,40% +19
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz
DAX 19 21 0 4.051,7
MDAX 21 28 1 580,8
TecDAX 12 18 0 823,5
SDAX 24 45 1 90,9
Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mod/flf
(END) Dow Jones Newswires
July 01, 2025 11:58 ET (15:58 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu Rheinmetall AG
Datum | Rating | Analyst | |
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26.06.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.06.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
17.06.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
13.06.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.06.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.06.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.06.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
13.06.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.06.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
04.06.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. |
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26.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
04.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research |
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14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
01.06.2015 | Rheinmetall verkaufen | Credit Suisse Group |
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