XETRA-SCHLUSS/Leichter - Rüstung nicht mehr Anlegerfavorit

01.07.25 17:57 Uhr

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DOW JONES--Leichter haben sich deutsche Aktien am Dienstag aus dem Handel verabschiedet. Anleger warteten auf konkrete Ergebnisse von den EU-US-Handelsgesprächen und hatten neue Inflationsdaten im Blick. Der DAX verlor um 1 Prozent auf 23.673 Zähler. In vielen Branchen gab es klare Umschichtungen. Dazu hieß es von Händlern, US-Anleger benutzten den starken Euro dazu, sich aus ihren übergewichteten Anlagen in Europa zurückzuziehen. Der Euro war im Tagesverlauf über die 1,18er-Marke zum Dollar gesprungen. Die gut gelaufenen Banken- und Rüstungswerte wurden kräftig verkauft, Versorger- und Luxusgüter-Aktien waren dagegen gesucht.

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Inflation im Blick

Im Fokus stand die Geldpolitik mit dem Zentralbanker-Treffen in Sintra. Unter anderem betonte Fed-Chairman Jerome Powell dort, dass die Notenbank ohne die von Donald Trump verschuldeten Handelsunsicherheiten die US-Zinsen schon längst gesenkt hätte. In der Eurozone kletterten die Verbraucherpreise (CPI) im Juni leicht auf 2,0 nach 1,9 Prozent, was aber im Rahmen lag.

Favoritenwechsel in allen Branchen - Rüstung unter Druck

Unternehmensnachrichten waren eher selten, oft gaben Analystenkommentare die Richtung vor. Für Verwunderung am deutschen Markt sorgte die Absage des Börsengangs von Brainlab. Ansonsten dominierten zu Beginn des neuen Quartals Favoritenwechsel: Die zuletzt sehr stark gelaufenen Bankentitel wurden von Gewinnmitnahmen gedrückt, die eher zuletzt vernachlässigten Konsumaktien waren gesucht.

So ging es bei Titeln wie Zalando und Adidas bis knapp über 4 Prozent höher. Auch Versorger waren gesucht dank fallender langfristiger Zinsen. Eon und RWE kletterten bis zu 1,7 Prozent. Den Favoritenwechsel am deutlichsten bekamen Rüstungswerte zu spüren: Hier gab es auf ganzer Breite europaweit deutliche Minuszeichen: zwischen 3 und 5 Prozent bei Deutz, Renk sowie MTU und Rheinmetall. Hensoldt fielen sogar über 6 Prozent.

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Ein Kursrückgang der Technologiewerte in den USA mit über 3 Prozent Minus bei Nvidia belastete auch Infineon mit 1,7 Prozent. Heidelberg Materials fielen 3,6 Prozent, Siemens Energy kamen sogar 5,8 zurück. Die Fantasie auf Profite aus dem Ausbau der US-Infrastruktur ging etwas zurück. Thyssenkrupp verloren 6,6 Prozent, nachdem sich Morgan Stanley skeptisch zur Branche geäußert hatte. Zudem riefen die Analysten ein neues Kursziel aus, das fast 18 Prozent unter dem Kurs lag.

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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 23.673,29 -1,0% +20,1%

DAX-Future 23.764,00 -1,2% +18,6%

XDAX 23.651,38 -1,2% +20,7%

MDAX 30.247,39 -0,8% +19,1%

TecDAX 3.847,03 -0,8% +13,5%

SDAX 17.430,40 -0,8% +28,1%

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zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 130,40% +19

YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz

DAX 19 21 0 4.051,7

MDAX 21 28 1 580,8

TecDAX 12 18 0 823,5

SDAX 24 45 1 90,9

Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 01, 2025 11:58 ET (15:58 GMT)

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DatumRatingAnalyst
26.06.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
23.06.2025Rheinmetall KaufenDZ BANK
17.06.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
13.06.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
05.06.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
26.06.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
23.06.2025Rheinmetall KaufenDZ BANK
13.06.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
05.06.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
04.06.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
17.06.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
09.05.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
29.04.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
26.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
04.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
DatumRatingAnalyst
14.06.2019Rheinmetall ReduceOddo BHF
25.01.2017Rheinmetall SellDeutsche Bank AG
06.11.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
12.08.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
01.06.2015Rheinmetall verkaufenCredit Suisse Group

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