Experte optimistisch

JPMorgan mega-bullish für Rheinmetall, RENK und HENSOLDT - Aktien teils mit neuen Rekorden

02.06.25 20:15 Uhr

JPMorgan feuert Kursziele ab - Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT teilweise auf Rekordkurs | finanzen.net

Deutsche Rüstungstitel gehören zu den stärksten Performern am Aktienmarkt. Analysten von JPMorgan sehen für Rheinmetall & Co. noch längst nicht das Ende erreicht.

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Aktien

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• JPMorgan bullish für deutsche Rüstungsaktien
• Kursziele zeigen deutliches Aufwärtspotenzial
• Teils neue Kursrekorde zu sehen

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Mehr als 206 Prozent hat die Rheinmetall-Aktie seit Jahresstart im XETRA-Handel gewonnen. RENK-Titel legten daneben zeitgleich um satte 327 Prozent zu, während HENSOLDT-Anleger ein Plus von immerhin rund 167 Prozent in ihren Depots haben.

Für Experten von JPMorgan ist aber bei allen drei Vertretern der deutschen Rüstungsbranche noch deutlich Luft nach oben.

Rheinmetall und RENK mit zweistelligem Aufwärtspotenzial

Branchenprimus Rheinmetall traut die US-Bank einen Sprung bis auf 2.100 Euro zu. Damit hätte der Rüstungsriese zum Schlusskurs von 1.885,00 Euro am vergangenen Freitag noch ein Aufwärtspotenzial von rund 11,4 Prozent.

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Analyst David Perry begründet seinen Optimismus für den Anteilsschein mit einer voraussichtlich außerordentlich starken Entwicklung bei Umsatz, Margen und Barmittelzuflüssen in den kommenden fünf Jahren. Das trifft für alle Branchenvertreter zu, seiner Einschätzung nach sei 2030 etwa die Hälfte des deutschen Aufrüstungszyklus erreicht.

Vor diesem Hintergrund behält der Experte nicht nur sein "Overweight"-Rating für Rheinmetall bei, sondern sieht auch RENK als Kaufkandidat. Für den Motorenhersteller RENK hob Perry sein Kursziel sogar deutlich von 70,00 auf 87,50 Euro an - zum Schlusskurs von 78,38 Euro vom vergangenen Freitag könnte es damit für die RENK-Aktie noch um 11,64 Prozent aufwärts gehen.

JPMorgan wird auch für HENSOLDT bullish

Deutlich optimistischer als zuletzt zeigt sich JPMorgan auch mit Blick auf HENSOLDT. Die ursprüngliche "Neutral"-Bewertung für den Anteilsschein änderte Analyst David Perry auf "Overweight". Wie optimistisch man für das Unternehmen nun ist, zeigt aber besonders ein Blick auf das Kursziel: Statt wie bislang 50 Euro traut der Experte HENSOLDT nun einen Sprung bis auf 110 Euro zu - damit hätte die HENSOLDT-Aktie zum Schlusskurs am Freitag von 92 Euro noch rund 19,6 Prozent Luft nach oben. Die Aktien seien "zurück auf seinem Radar", schrieb der Experte. Für die kommenden fünf Jahre attestiert er dem Rüstungselektronik-Unternehmen außerordentlich starke Aussichten.

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Aktien reagieren teilweise mit Gewinnen

Für die besprochenen Aktien lieferte die positive Analystenbewertung zeitweise erneuten Rückenwind. RENK-Titel gewannen 3,98 Prozent auf 81,50 Euro, während es für HENSOLDT um 7,99 Prozent auf 99,35 Euro nach oben ging.

Damit erreichten HENSOLDT und RENK sogar neue Rekordmarken.

Rheinmetall-Titel verloren via XETRA unterdessen letztlich 3,50 Prozent auf 1.819,00 Euro. Ein kritischer Artikel des Magazins "Spiegel" zur Besteuerung von Rüstungskonzernen hat am Montag im Tagesverlauf den Rückenwind aus der Rekordrally bei Rheinmetall genommen.

In dem Artikel des "Spiegel" wird gefragt, wie es sich verhindern lässt, dass die immensen staatlichen Gelder, die in die Verteidigung fließen sollen, in den Taschen der Aktionäre von Rüstungskonzernen landen. Von Teilverstaatlichungen oder einer Übergewinnsteuer ist daher die Rede.

Analyst Sven Weier von der Schweizer Großbank UBS hält eine Sondersteuer allerdings für kontraproduktiv mit Blick auf einen deutlichen Ausbau der europäischen Rüstungsproduktion. Zudem würden solche Steuerpläne derzeit wohl auch kaum breite politische Unterstützung finden.

Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX

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Bildquellen: Postmodern Studio / Shutterstock.com, HENSOLDT

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