Marktanalyse vom 18.04.2013
Die Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen setzt sich im Germany 30 durch.
Der Index wurde dann aber auch am Mittwoch bereits wieder nachhaltig nach unten gedrückt um die Unterkante des Trendkanals zu erreichen. Hier wäre wieder eine Stabilisierung möglich sowie eine Gegenbewegung innerhalb des Trendkanals die auch bis 7.700 Punkte laufen kann. Allerdings hat der Germany 30 die Tiefs aus dem Februar auf Schlusskursbasis nun klar nach unten durchbrochen, was zunächst ein Verkaufssignal darstellt. Auch der US Markt tut sich nun schwer, den Aufwärtstrend noch intakt zu halten. Somit könnte von dieser Seite nun ebenfalls etwas Verkaufsdruck drohen, was den Germany 30 an einer stärkeren Gegenbewegung hindern kann.
Profitieren konnte der Euro Bund, auch wenn hier bisher keine neuen Hochs erreicht wurden. Dennoch kann der Kursverlauf das hohe Niveau halten und besitzt die Chance, die Rally aus der Konsolidierung der Vortage heraus wieder aufzunehmen. Unter die Tiefs vom Mittwoch sollte es dann aber auch möglichst nicht gehen, da dann ein größerer Rücklauf wahrscheinlich wird.
EUR/USD hat zunächst nur eine kleine Bullenfalle generiert und ist in die Range der Vortage zurück gefallen. Somit besteht die Gefahr, dass diese nun nach unten verlassen wird. Bei EUR/JPY zeigt sich hingegen nur eine moderate Konsolidierung nach dem an den Vortagen erfolgten bullischen Pullback.
Während Gold weiterhin eine Stabilisierung nach dem Sell-Off seit Freitag gelingt bleibt der Verkaufsdruck beim Ölpreis konstant. Auch die 100,00 $ halten bei Brent nicht, so dass die Entwicklung nach unten hin nun relativ offen ist. Bei Gold bietet sich hingegen die Chance einer Gegenbewegung weiter bis in den Bereich der 1.424 $.
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Autor: Niklas Helmreich
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