Daily News - Marktanalyse vom 31.01.2014 - Update

DAX fällt unter 9.300-Punkte-Marke / Inflation in der Euro-Zone schwächt sich überraschend ab
Zu Wochenschluss scheint der deutsche Leitindex die 9.300-Punkte-Marke nicht halten zu können und setzt gegenwärtig seine Kursverluste fort*. Auch der MDAX und TecDAX geben bis zum Mittag ab*.
Die Reduzierung der Anleihekäufe durch die amerikanische Notenbank und die Unsicherheiten am Markt aufgrund der Bedrohung einer potenziell aufziehenden Schwellenlandkrise, scheinen auf die Stimmung am Markt zu drücken. Zusätzlich verunsichernd wirken die schwachen Inflationszahlen aus dem Euroraum, die das Bedrohungsszenario einer Deflation verstärken.
Die Entwicklung der Inflation in der Euro-Zone bleibt auf rekordtiefem Niveau und verstärkt Sorgen vor einer Deflation in der Währungsunion. Laut Eurostat stiegen die Verbraucherpreise im Januar im Euro-Raum lediglich um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während Analysten sogar von einem Anstieg auf 0,9 Prozent*** ausgegangen waren. Auch die gestern für Deutschland veröffentlichten Inflationszahlen sind relativ schwach ausgefallen. In der nächsten EZB-Sitzung nächste Woche Donnerstag dürften die jüngsten Inflationszahlen zur Sprache kommen und den Druck auf die Notenbank erhöhen, mit zusätzlichen Maßnahmen gegen die niedrige Inflation zu reagieren.
Laut Eurostat verblieb die Arbeitslosenquote im Euroraum im Dezember mit 12 Prozent auf hohem Niveau. In Italien hingegen sei laut Istat die Arbeitslosigkeit im Dezember geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent zurückgegangen**.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember wenig erfreulich ausgefallen. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes sind die Umsätze demnach im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent zurückgegangen. Im gesamten Jahr 2013 konnten die Einzelhändler allerdings 0,1 Prozent mehr Umsatz verbuchen als 2012.
Nach den Kursgewinnen gestern handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig vorbörslich tiefer*.
Aus den USA werden am Nachmittag die Zahlen zur Verbraucherpreisentwicklung im Dezember erwartet, die Privatausgaben, sowie der Chicago Einkaufsmanagerindex für Januar. Beim Reuters/Uni Michigan-Verbrauchervertrauen erwarten Analysten einen Rückgang von 82,5 im Dezember auf 81,2 im Januar.
Ben Bernanke gibt heute nach einer achtjährigen Amtszeit den Posten als Chef der amerikanischen Notenbank ab. Ab dem 1. Februar übernimmt als erste Frau in dieser Position Janet Yellen das Ruder der Federal Reserve. Sie gilt wie Bernanke als Verfechter der lockeren Geldpolitik.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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