EUR/USD: Der Dollar kommt wieder unter Druck!

Aus den Märkten wird offenbar die Luft abgelassen. Die Ankündigung von Fed-Chef Ben Bernanke, das Anleihekaufprogramm möglicherweise bis Mitte 2014 zu beenden, ließ die Märkte weltweit fallen...
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...und zwar nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch die Anleihe- und die Rohstoffmärkte. Von einer Flucht aus dem Risiko zu sprechen, ist so gesehen nicht korrekt, denn auch die Kurse der als sicher geltenden Anleihen aus den USA oder aus Deutschland geben nach, genauso wie der Goldpreis. Das lässt nur den Schluss zu, dass spekulativ orientierte Anleger ihre auf Pump finanzierten Positionen abbauen. Der US-Dollar dagegen profitierte in den letzten Tagen von dieser Entwicklung, er legte gegenüber den meisten anderen Währungen zu, auch gegenüber Euro, Yen, Pfund und Franken.

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Langfristig dürfte die Aussicht, dass die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel wieder etwas anzieht, dem US-Dollar helfen. Ob der Greenback auch kurzfristig oder auf Sicht der nächsten Monate gegenüber dem Euro unter Aufwertungsdruck bleibt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Charttechnisch gesehen könnte EUR/USD den bis noch vor einer Woche gültigen Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Dafür ist es aber nötig, dass die Unterstützungszone bei 1,3070/1,3000 USD hält. Davon gehe ich derzeit aus.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.