Krypto News: CBDC in den USA - der nächste Präsidentenwahlkampf wird’s entscheiden

23.04.23 06:26 Uhr

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Krypto News

Weltweit treiben Staaten die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) voran. Auch in den USA diskutieren die politischen Führungskräfte über eine CBDC. Nun deutet sich immer mehr an, dass die digitalen Zentralbankwährungen auch zu einem wichtigen Thema bei den nächsten US-Präsidentschaftswahlen werden. Denn potenzielle Kandidaten für die Nachfolge von Joe Biden positionieren sich jetzt öffentlich und vehement gegen die Einführung einer CBDC. Auch die US-Wall-Street äußert sich scharf gegen eine staatliche, digitale Währung, die möglicherweise das rentable Alltagsgeschäft stark schmälern würde. Was müssen Anleger über CBDCs und die Initiative in den USA wissen? 

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Federal Reserve plant digitale Zentralbankwährung: Führende Republikaner wenden sich gegen CBDC

Die Debatte über die Rolle der Zentralbanken in der Wirtschaft hat durch US-Präsidentschaftskandidaten wie Ron DeSantis und Vivek Ramaswamy einen neuen Fokus der Öffentlichkeit erlangt. Denn die potenziellen Präsidentschaftskandidaten der republikanischen Partei haben nun klargestellt, dass sie keine Vorschläge unterstützen werden, die einen digitalen US-Dollar betreffen, der von der Zentralbank emittiert wird. 

Obwohl eine digitale Zentralbankwährung, auch bekannt als CBDC, in den USA noch nicht weit fortgeschritten ist, haben Offizielle der Federal Reserve die Notwendigkeit betont. Die Federal Reserve verweist jedoch auch auf die notwendige Zustimmung des Kongresses, um einen digitalen Dollar einzuführen. 

Die Idee eines digitalen Dollars wurde bereits von der Wall Street und anderen Banken in Frage gestellt, da Kreditgeber befürchten, dass eine direkte Konkurrenz zu privaten Bankeinlagen etabliert wird. Die Federal Reserve könnte partiell das Alltagsgeschäft der Banken übernehmen. 

Unternehmen für digitale Vermögenswerte wie Circle Internet Financial LLC, die Stablecoins ausgeben, haben sich ebenfalls gegen bestimmte Arten von stark zentralisierten CBDCs gewehrt. 

Augenscheinlich haben die Republikaner ein Thema gefunden, mit welchem sie Biden nun offensiv angreifen. Denn die Biden-Administration scheint einem CBDC deutlich aufgeschlossener als die Republikaner. Die digitale Zentralbankwährung scheint demnach geeignet, die Überwachung der Bürger voranzutreiben. 

Ramaswamy & DeSantis: Mögliche Kandidaten der Republikaner sind gegen CBDCs 

Ramaswamy, der bereits seine Nominierung als Präsidentschaftskandidat bekanntgab hat in Fernsehinterviews und auf Twitter nun mehrfach seine Ablehnung gegenüber CBDCs betont und argumentiert, dass diese die USA in Richtung eines Sozialkreditsystems wie in China führen würden. China hatte übrigens 2021 den digitalen Yuan eingeführt. Eine Sprecherin von Ramaswamy, Tricia McLaughlin, sagte, dass die Ablehnung von CBDCs für Präsidentschaftskandidaten ein wichtiger Test sei und kein Republikaner ein derartiges Vorhaben unterstützen könne. 

Zugleich deutet alles darauf hin, dass der Gouverneur von Florida, DeSantis, als Präsidentschaftskandidat antreten wird. Dieser vertritt ähnliche Ansichten und hat bereits ein Gesetzesvorhaben eingebracht, um die Einführung eines digitalen Dollars durch die Bundesregierung in seinem Bundesstaat zu verhindern. 

CBDCs und ihre Risiken 

Zweifelsfrei dürften sich die möglichen Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl auch auf ersten Stimmenfang begeben und das attraktive Thema der Freiheit auserkoren haben. Denn Freiheit ist ein zentrales Thema in der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika. Der erste Zusatzartikel zur Verfassung, auch bekannt als die Bill of Rights, garantiert grundlegende Freiheiten wie die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit, die Religionsfreiheit oder die Versammlungsfreiheit. Freiheit oder „Liberty“ hat in den Vereinigten Staaten von Amerika einen herausragenden Stellenwert. Die Verfassung und ihre Zusätze legen insbesondere auch die Begrenzungen der Macht der Regierung fest, um sicherzustellen, dass die Freiheit und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger geschützt werden.

Nun verweist man also auf die zweifelsfrei vorhandenen Risiken der CBDCs. Die Einführung von CBDCs würde es Staaten und Zentralbanken ermöglichen, alle Transaktionen der Menschen zu überwachen, falls die Verwendung von Bargeld abnimmt oder sogar irgendwann verboten wird. Dies könnte die Privatsphäre der Bürger beeinträchtigen und das Gefühl der Überwachung verstärken. Die Einführung von CBDCs könnte auch den Bankensektor destabilisieren, da die Einlagen der Banken zur Zentralbank verlagert werden könnten, was zu einem (ungesunden) Machtzuwachs der Zentralbanken führen könnte. Die Zentralbanken könnten dann neue Finanzinstrumente nutzen, um andere Aufgaben zu übernehmen oder ihre ursprünglichen Aufgaben zu vernachlässigen. CBDCs könnten es auch den Zentralbanken ermöglichen, das Ausgabeverhalten der Menschen zu beeinflussen, indem sie beispielsweise Negativzinsen auf Einlagen durchsetzen oder Ausgabenlimits etablieren. 

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Autor: Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.deDaniel auf LinkedIn.

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