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Industrie neu gedacht: Wie Grimma zum Leuchtturm für nachhaltiges Wirtschaften wird

23.04.25 11:12 Uhr

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Industrie neu gedacht: Wie Grimma zum Leuchtturm für nachhaltiges Wirtschaften wird | finanzen.net

Zwischen Leipzig und Dresden, inmitten der dynamischen Wirtschaftslandschaft Sachsens, wächst derzeit ein Projekt heran, das nicht nur architektonisch neue Maßstäbe, sondern auch ein deutliches Zeichen für verantwortungsvolles Bauen und Wirtschaften setzt: der Industrie- und Gewerbepark in Grimma. Hier entsteht ein Leuchtturmprojekt für nachhaltige Entwicklung und wirtschaftlichen Aufbruch in Ostdeutschland.

ESG als Fundament, nicht als Zusatz

28 Hektar groß, modern, klug geplant - und vor allem grün. Nicht im farblichen, sondern im ökologischen Sinne. Der Park verfolgt die Prinzipien der ESG-Kriterien - also ökologische, soziale und unternehmerische Verantwortung - und orientiert sich am Logix-Leitfaden für Logistikimmobilien. Damit zählt er zu den ersten Projekten dieser Art in Deutschland, die den ESG-Gedanken nicht als Zusatz verstehen, sondern als Grundlage.

Nachhaltigkeit trifft Wirtschaftlichkeit

Der Standort verknüpft bewusst Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit. Bereits während der Planungs- und Bauphase wird auf einen ressourcenschonenden Umgang mit Materialien und Energie geachtet - ganzheitlich gedacht, nicht als grünes Feigenblatt. Ziel ist die begehrte DGNB-Zertifizierung in Platin - eine Auszeichnung, die nur die ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigsten Gebäude erhalten.

Zukunft bauen: Effizient, transparent, verantwortungsvoll

Der Park geht als Vorreiter in Deutschland an den Start. Was ihn dabei so besonders macht? Zum einen ist es die Effizienz hinter den Kulissen. Mit Hilfe digitaler Methoden wie Building Information Modeling (BIM) wird das Vorhaben nicht nur präzise geplant, sondern auch transparent, nachvollziehbar und nachhaltig gesteuert. Jeder Baustoff, jede Leitung, jede Bauphase wird digital abgebildet - so entsteht ein virtueller Zwilling des Parks, der Fehler minimiert, Ressourcen spart und langfristig Wartung und Betrieb optimiert.

Zum anderen ist es das klare Bekenntnis zur sozialen Verantwortung. Hier wird nicht einfach gebaut - hier wird gelebt, gearbeitet und gestaltet. Der Park soll nicht nur Unternehmen anziehen, sondern auch ein attraktiver Ort für Mitarbeitende werden. Sportplätze, grüne Pausenflächen, Fahrradstellplätze, E-Ladesäulen und begrünte Dachterrassen sind keine Nebensächlichkeiten, sondern fester Bestandteil des Konzepts. Es geht um mehr als nur Arbeitsplätze - es geht um Lebensqualität.

Energieautarkie als Ziel

Auch ökologisch wird hier nichts dem Zufall überlassen. Über 100.000 Quadratmeter Hallendachfläche sollen mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden. Energieautarkie ist das Ziel - ein ambitioniertes, aber notwendiges Vorhaben in Zeiten des Klimawandels. Ergänzt wird dies durch grüne Lärmschutzwälle, Fassadenbegrünung und eine parkähnliche Landschaftsplanung, die nicht nur das Mikroklima verbessert, sondern auch die Artenvielfalt fördert.

Ein neues Kapitel der Industrieentwicklung

Doch all diese Einzelmaßnahmen erzählen nur ein Kapitel. Das große Ganze ist eine Vision: eine neue Generation von Industrie- und Gewerbeflächen, die Effizienz nicht gegen Nachhaltigkeit ausspielt, sondern beides verbindet. Die Logistikbranche, oft als Klimasünder verschrien, kann hier zeigen, dass es auch anders geht. Der Standort Grimma wird damit nicht nur zur wirtschaftlichen Triebfeder, sondern auch zum Vorbild für künftige Entwicklungen in ganz Deutschland - und darüber hinaus.

Zum Autor: Pascal Metschel, Senior Projektleiter bei Drees & Sommer

Pascal Metschel ist seit 2019 Teil von Drees & Sommer. Nach seinem Bachelorabschluss im Wirtschaftsingenieurwesen Bau an der HTWK Leipzig und einem anschließenden Masterstudium im Immobilienmanagement an der Universität Leipzig bringt er fundiertes Fachwissen und ein tiefes Verständnis für die Immobilienbranche mit.
In seiner Rolle als Senior Projektleiter treibt er bei Drees & Sommer den strategischen Ausbau des Kundenclusters "Property Companies" innerhalb der Branche Logistics voran. Dabei begleitet er zentrale Projekte aus den Assetklassen Logistics und Light Industrial - von der Machbarkeitsanalyse über die Planung und Realisierung bis in den laufenden Betrieb. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die individuelle Betreuung von Fokuskunden in enger Zusammenarbeit mit internen und externen Projektteams. Darüber hinaus engagiert sich Pascal Metschel als Beiratsmitglied in der Initiative Logix und bringt dort seine Expertise in die Weiterentwicklung zukunftsfähiger Logistikimmobilien ein.

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Nachhaltige, innovative und wirtschaftliche Lösungen für Immobilien, Industrie, Energie und Infrastruktur zu beraten, umzusetzen – oder den Kunden sogar beides aus einer Hand zu bieten – das zeichnet das partnergeführte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE aus. Im Jahr 1970 gegründet und seitdem als Nachhaltigkeitspionier und Digitalisierungstreiber der Real Estate Branche bekannt, beschäftigt das Unternehmen mehr als 5.100 Mitarbeitende an 59 Standorten. Interdisziplinär zusammengesetzte Teams arbeiten in mehr als 5.000 Projekten weltweit daran, eine lebenswerte Zukunft zu schaffen und scheinbare Gegensätze zu vereinen: Tradition und Zukunft, Analog und Digital, Effizienz und Wohlbefinden. Als Unternehmer im Unternehmen steht dafür eine persönlich verantwortliche Partnerschaft ein.


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