Hahn Retail Estate Report - 2. Teil
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Im ersten Teil unserer Vorstellung des Einzelhandelsreports der Hahn-Gruppe haben wir uns den Gewinnern gewidmet, heute sind die Segmente dran, die sich anstrengen müssen, um nicht zu viele Federn lassen zu müssen.
Unter konstantem Druck: Non-Food-Einzelhandel
Die Zahl der Unternehmen im Einzelhandel ist seit Jahren rückläufig, durchschnittlich um 1 bis 2 % pro Jahr. Grund sind Konzentrationsprozesse und Schließung kleinerer Betriebe, aber auch die Insolvenz größerer Filialsysteme (Beispiele sind Schlecker, Praktiker, Karstadt). Zwar legte der Umsatz im Non-Food-Bereich 2019 um 1,4 % zu, dies ist jedoch auf den wachsenden Online-Anteil zurückzuführen, wie die folgende Abbildung zeigt:

Rückläufig ist die Umsatzentwicklung im stationären Textileinzelhandel mit einem Minus von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr, und auch der stationäre Schuhhandel muss Federn lassen.
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Dem negativen Trend entziehen konnten sich wieder die Non-Food-Discounter, denen die deutsche Vorliebe für "Schnäppchen" bei der Behauptung gegenüber dem Onlinehandel hilft. Sie expandieren kontinuierlich und nützen inzwischen zunehmend Standorte, die vor Corona nicht zu adäquaten Mieten erhältlich waren, z.B. in innerstädtischen A- oder sehr guten B-Lagen.
Zu kämpfen hat wiederum der Handel mit technischen Gebrauchsgütern, der sehr unter dem steigenden Online-Handel leidet. Unterhaltungselektronik verzeichnete einen Umsatzverlust von 5,6 %.
Die Auswirkungen der Covid19-Pandemie auf die einzelnen Sektoren thematisieren wir im 3. Teil unserer Vorstellung.
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