PSD Bank-Chef: "Keine kurzfristige Gewinn-Maximierung"

Die PSD Bank Berlin-Brandenburg wurde in der großen €uro-Umfrage zur beliebtesten Regionalbank Deutschlands gewählt. Vorstandschef Soeken erklärt die hohe Zufriedenheit seiner Kunden.
von Stefan Rullkötter, €uro am Sonntag
€uro: Sie haben 2015 den Titel als beliebteste Regionalbank verteidigt. Warum sind Ihre Kunden zufriedener als bei anderen Instituten?
Bernhard Soeken: Als Genossenschaftsbank setzen wir nicht
auf kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern auf nachhaltige Finanzlösungen. Das ist die Basis für eine langjährige, partnerschaftliche Kundenbeziehung und hohe Zufriedenheit.
Und das geht mit nur einer Filiale?
Von unserem Standort in Berlin-Friedenau betreuen wir mit 130 Mitarbeitern aktuell 83.000 Kunden. Die Grundlage dafür liefert unser in der Region einzigartiges Geschäftsmodell: Wir kombinieren die Vorteile einer modernen Direktbank mit persönlichem Service und regionaler Verbundenheit. Durch den Verzicht auf ein großes Filialnetz bieten wir unseren Kunden Kostenvorteile in Form attraktiver Konditionen.
Bei welchen Bankprodukten wollen Sie nach Ihrem Anspruch dauerhaft günstiger als die Konkurrenz sein?
Beispielsweise gehören unsere Angebote im Privatkreditbereich zu den günstigsten der Region - bonitätsunabhängig, also bei gleichem Zins für alle. Auch unser kostenloses Gehaltsgirokonto bietet hier im Vergleich zur Konkurrenz faire Konditionen: Wir berechnen etwa aktuell nur 6,49 Prozent für den Dispokredit.
Dennoch scheint es schwer vorstellbar, mit nur einem Standort dem Beratungsbedarf der Kunden gerecht zu werden...
Mit unserem Beratungszentrum und unserem Telefon- und Internetservice bündeln wir an unserem Standort ein überzeugendes Paket. Unabhängig vom Kanal werden unsere Kunden individuell und wertschätzend beraten. So setzen wir auch am Telefon auf das persönliche Gespräch von Mensch zu Mensch - und nicht auf Bandansagen. Bei der Immobilienfinanzierung bieten wir zudem mobile Beratung - das kommt bei den Kunden sehr gut an.
Den vollständigen Beitrag finden Sie in der neuen Mai-Ausgabe vom €uro Magazin, das am 22. April 2015 erschienen ist.
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