STOXX Europe 600 Basic Resources: Investitionsmöglichkeit in den Index

Rohstoffinvestitionen können Anlegern attraktive Renditen bescheren und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Es ist aber ebenso lohnenswert die Unternehmen, die diese Rohstoffe produzieren genauer zu betrachten. In der Rohstoffbranche sind derzeit wegweisende Änderungen zu beobachten. So erwägt der weltgrößte Rohstoffhändler Glencore International die Übernahme des Schweizer Minenunternehmens Xstrata Plc. Dadurch würde am Markt ein neuer Rohstoffgigant mit einem Wert von 63 Milliarden Euro entstehen. Zum anderen vollzogen sich im vergangenen Monat zwischen Minengesellschaften und Stahlunternehmen wegweisende Änderungen. Die jährlichen Preisfixierungen, die über 40 Jahre hinweg Bestand hatten, wurden aufgegeben und der Preis wird nun vierteljährlich angepasst. Damit gleicht sich der Preis, den die Stahlerzeuger für Eisenerz an die Minenunternehmen zahlen müssen, dem Marktpreis an. Dieser ist in der letzten Zeit allerdings stark gestiegen, was vor allem ein positives Signal für die Minenunternehmen sein dürfte, deren Umsatz sich dadurch erhöht. Von den Stahlerzeugern glaubt man, dass sie diese Preissteigerungen nahezu eins zu eins an ihre Kunden weiter geben werden, da die Margen in der Stahlindustrie recht gering sind und somit wenig Spielraum lassen. Ein weiterer Rohstoff, der für die Stahlherstellung notwendig ist, ist Kokskohle. Auch dieser ist in der Vergangenheit im Preis stark gestiegen und ein weiterer Anstieg im Verlauf des Jahres ist durchaus wahrscheinlich. BHP Billiton konnte einen Abnahmepreis, der 55 Prozent über dem des vergangenen Jahres 2009 liegt, durchsetzten und es ist zu erwarten, dass die anderen Minengesellschaften dem folgen werden.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Anlagemöglichkeit Branchenindex
Für Anleger bietet sich mit einer Investition in den STOXX Europe 600 Basic Resources Index die Möglichkeit, an der Entwicklung einer ganzen Branche zu partizipieren. Der STOXX Europe 600 Basic Resources Index setzt sich aus den 20 liquidesten Aktien von europäischen Unternehmen aus der Rohstoffproduktion, dem Rohstoffhandel sowie dem verarbeitendem Gewerbe zusammen. Der Index wird vierteljährlich angepasst und gewichtet Unternehmen nach Marktkapitalisierung. In der aktuellen Zusammensetzung gibt es fünf Unternehmen, die zusammen einen Anteil von 75 Prozent ausmachen. Vier dieser Unternehmen sind Minenunternehmen, die unter anderem Eisenerz fördern. Dieser Rohstoff ist einer der grundlegenden Rohstoffe zur Erzeugung von Stahl. Das fünfte Unternehmen ist ArcelorMittal – ein Stahlerzeuger.
Stufen Express Zertifikat auf den STOXX Europe 600 Basic Resources Index
Noch bis zum 31.05.2010 bietet die Société Générale ein neues Stufen Express-Zertifikat auf den STOXX Europe 600 Basic Resources Index zur Zeichnung an. Das Zertifikat bietet die Chance auf eine attraktive Rendite selbst bei seitwärts tendierenden, steigenden oder leicht fallenden Kursen des STOXX Europe 600 Basic Resources Index. Das Zertifikat hat fünf Bewertungstage und eine Tilgungsschwelle, die jährlich um 10 Prozent abnimmt, ausgehend von 100% des Schlusskurses des Index am anfänglichen Bewertungstag. Dadurch steigt für den Anleger jedes Jahr die Chance einer vorzeitigen Rückzahlung. An jedem jährlichen Bewertungstag wird die Wertentwicklung des Index gegenüber Auflage berechnet. Liegt der Index über der jeweiligen Schwelle, kommt es zur Tilgung. In diesem Falle erhält der Anleger den Nennwert des Zertifikats von 100 Euro, sowie eine Express-Zahlung für die verstrichenen Jahre. Die Höhe der Express-Zahlung beträgt 8,00% pro Jahr auf den Nennbetrag des Zertifikats. Wird das Zertifikat beispielsweise am dritten Bewertungstag getilgt, weil der Index oberhalb der 70 Prozent liegt, erhält der Anleger den Nennwert von 100 Euro und 24,00 Euro (3x 8.00%) Express-Zahlung. Notiert der Basiswert am ersten Bewertungstag oberhalb von 90 Prozent des Startniveaus, wird das Zertifikat vorzeitig ausbezahlt und der Anleger erhält 108 Euro. Liegt der Index unter der jeweiligen Schwelle, verlängert sich die Laufzeit um ein Jahr. Die Wertentwicklung zwischen den Bewertungstagen hat keinen Einfluss auf die Rückzahlung des Zertifikats. Dadurch wirken sich zwischenzeitliche Kursverluste unterhalb der Tilgungsschwellen für Anleger nicht negativ aus. Am finalen Bewertungstag liegt die Tilgungsschwelle bei 50 Prozent des Startniveaus. Notiert der Index am finalen Bewertungstag unterhalb der 50 Prozent Schwelle, erhält der Anleger den Nennwert multipliziert mit der Wertentwicklung des Index gegenüber Auflage. In diesem Fall würde dann keine Express-Zahlung erfolgen.
Andreas Kotula ist Zertifikate-Experte bei Société Générale. Er ist
zuständig für das Marketing von Zertifikaten und Optionsscheinen sowie von
Lyxor Exchange Traded Funds (ETFs).
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