Ölpreise legen geringfügig zu
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag geringfügig zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete zuletzt 66,61 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli stieg um 12 Cent auf 64,70 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Anleger hoffen auf die nächsten Handelsgespräche zwischen den USA und China. Diese haben nach Angaben Pekinger Staatsmedien in London begonnen. Es ist das erste Treffen im Rahmen des Beratungsmechanismus für Wirtschaft und Handel zwischen den beiden Ländern, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Der weiter schwelende Handelskonflikt belastet das Wirtschaftswachstum und damit auch die Nachfrage nach Rohöl.
Die Ölpreise verteidigten ihre merklichen Gewinne vom Freitag. Zuletzt eher positiv ausgefallene Konjunkturdaten hatten sie gestützt. So war der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai solide ausgefallen. Auch aus der Eurozone gab es Anzeichen für eine Konjunkturerholung.
Gestützt werden die Ölpreise auch von den anhaltenden politischen Spannungen. Die jüngste erneute Ausweitung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ belastet hingegen. Die Analysten der US-Bank Morgan Stanley rechnen mit einem weltweiten Überangebot an Rohöl. So dürfte die Nachfrage in diesem Jahr um 800.000 Barrel je Tag steigen. Die Rohölförderung sollte jedoch um 1,1 Millionen Barrel je Tag zulegen. Seit Mitte Mai bewegen sich die Ölpreise in einer engen Bandbreite seitwärts./jsl/he