WDH: Ölpreise geben nach
(Im zweiten Absatz wurden zwei Grammatikfehler entfernt.)
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nachgegeben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar fiel auf 64,07 US-Dollar. Das waren 82 Cent weniger als am Vortag. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember sank um 84 Cent auf 60,22 Dollar.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Weiterhin lastet die Erwartung einer Überversorgung mit Rohöl auf den Preisen. Unterstützt wurden diese Befürchtungen durch die Entscheidungen der Opec+, die am Sonntag eine erneute Ausweitung der Förderung zum Jahresende angekündigt hatte. Die Ölpreise haben daher seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. So hatte der Brentpreis im Januar zeitweise über 80 Dollar gelegen.
Im Blick bleibt indes der Ukraine-Krieg. Die Ukraine hatte bei neuen Drohnenangriffen weitere Anlagen der Ölindustrie in Russland ins Visier genommen. In der Stadt Sterlitamak in Baschkirien im südlichen Ural kam es bei einem Angriff auf ein petrochemisches Werk zu einer Explosion und drei Bränden.
Etwas Unterstützung für die Ölpreise kommt derweil durch die US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten. Die Chefs mehrerer großer Ölkonzerne warnten auf einer Konferenz in Abu Dhabi, dass der Markt die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten nicht ernst genug nehme./jsl/la/mis