Gold: Der große Gewinner in Krisenzeiten

Im aktuellen Jahr gehört Gold zu den stärksten Gewinnern an den Märkten. Der Preis steigt kontinuierlich an und es ist keine Abschwächung des Trends abzusehen. Dieser Anstieg ist auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, die eine gestiegene Nachfrage nach Gold verursachen. Anleger haben verschiedene Möglichkeiten, an diesem Trend zu partizipieren.
Was für Gold spricht
Gold wird traditionell in Zeiten mit einer erhöhten Inflation stark nachgefragt. Das ist nicht nur ein Reflex, sondern eine sehr rationale Reaktion, denn gegenüber Papiergeld hat sich das Edelmetall historisch als außerordentlich wertstabil erwiesen. Aktuell ist die Preissteigerungsrate in den westlichen Industrieländern gegenüber dem Durchschnittsniveau der zwei Jahrzehnte bis 2021/22 weiterhin erhöht. In den USA pendelt sie um 3 Prozent, im Euroraum über 2 Prozent. Es ist fraglich, ob die Zentralbanken ihr Ziel von 2 Prozent Inflation nachhaltig erreichen.
Gleichzeitig bröckelt das Vertrauen in Währungen und Staatsanleihen. Das liegt daran, dass mehrere große Länder wie die USA und Frankreich mit hohen Haushaltsdefiziten kämpfen, was zu ausufernden Staatsschulden führt. In den USA stellt Präsident Trump zudem die Unabhängigkeit der Notenbank zunehmend in Frage. Das spiegelt sich im US-Dollar wider, der gegenüber dem Euro im laufenden Jahr sehr schwach ist - ein Alarmsignal.
Gold ist eine Alternative zu Währungen und Staatsanleihen - auch für die Zentralbanken selbst! So baut beispielsweise die chinesische Zentralbank ihre Goldbestände seit Jahren deutlich aus und zählt damit zu den größten Käufern am Markt. Verstärkt wird dieser Trend durch zahlreiche politische Krisen - Kriege, Handelskonflikte, usw. -, die die Akteure am Kapitalmarkt umso mehr nach krisensicheren Anlagemöglichkeiten suchen lassen.
Goldman Sachs hält daher inzwischen einen Goldpreis von 5.000 US-Dollar pro Unze für möglich, sofern lediglich ein kleiner Teil, nämlich ein Prozent, der US-Staatsanleihen im Privatbesitz in das Edelmetall umgeschichtet wird.
Verschiedene Investitionsmöglichkeiten
Der physische Goldkauf ist mitunter teuer: Er geht in der Regel mit Aufschlägen auf den Börsenpreis sowie mit zusätzlichen Lager- und Sicherheitskosten einher. Deshalb erscheinen Lösungen der Finanzindustrie oft als die praktikablere Alternative und bieten auch spekulative Zusatzchancen.
Eine einfache Möglichkeit zum Trading von Gold bietet beispielsweise der Broker eToro. Hier kann eine direkte Position in dem Edelmetall eröffnet werden, um an den Kursbewegungen zu partizipieren, und das auch mit unterschiedlichen Hebeln auf den Basispreis. Damit kann der Effekt aus Goldpreisbewegungen vervielfacht werden - das eignet sich besonders für das kurzfristige Trading.
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Ebenfalls einen Hebel auf die Entwicklung des Goldpreises bieten Minenaktien, da ihre Gewinne aufgrund der Fixkostendegression überproportional auf Preisänderungen reagieren. In einem Umfeld steigender Goldpreise eignen sich diese Titel für ein Engagement mit mittelfristigem bis längerem Anlagehorizont. Eine Möglichkeit für einen breiten Einstieg in den Sektor bietet ein ETF von Amundi, dessen Portfolio führende Minengesellschaften wie Newmont Corp., Agnico Eagle Mines Ltd. und Barrick Mining Corp. umfasst.
Zusammengefasst: Die Treiber der Goldrally
- Inflation in Industrieländern weiter erhöht
 - Hohe Haushaltsdefizite und Staatsschulden
 - Unabhängigkeit der FED wird in Frage gestellt
 - Schwacher Dollar, Misstrauen in Währungen und Staatsanleihen
 - Politische Krisen befeuern Suche nach "sicherem Hafen"
 - Zentralbanken bauen Goldbestände aus (insb. China)
 
Fazit
Der Goldpreis befindet sich in einem steilen Aufwärtstrend. Dahinter verbergen sich fundamentale Faktoren, die weiter Bestand haben werden. Vor allem die deutlich wachsenden Staatsschulden bei wichtigen Akteuren wie den USA und Frankreich schüren die Zweifel an Währungen und Staatsanleihen. Verstärkt wird diese Entwicklung durch globale politische Krisen und Attacken auf die Unabhängigkeit der FED.
Die Anleger suchen daher händeringend nach Alternativen - und Gold hat sich historisch immer wieder als ein Hort der Sicherheit bewährt. Der Umschichtungsprozess ist bereits in vollem Gange, sowohl bei Zentralbanken als auch bei institutionellen Investoren und Privatanlegern, und bietet noch großes Potenzial. Sollte beispielsweise nur ein kleiner Teil der US-Staatsanleihen, die sich in Privatbesitz befinden, in Gold umgeschichtet werden, sind Preise von 5.000 US-Dollar je Unze oder mehr durchaus möglich.
Ein physischer Kauf von Gold drängt sich wegen der Kosten und Risiken allerdings nicht auf, kostengünstiger und einfacher umzusetzen ist ein Investment über geeignete Brokerage-Angebote und Finanzprodukte. Hier sind auch kurzfristige Engagements mit Hebel umsetzbar. So bietet etwa der Finanzdienstleister eToro attraktive Möglichkeiten zum Trading von Gold. Wer auf mittlere oder längere Sicht ebenfalls mit Hebel in Gold investieren will, kann darüber hinaus auf Goldminenaktien setzen, wie es beispielsweise mit einem ETF von Amundi möglich ist.
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