Trading Idee: DAX zeigt weiter Stärke

Im frühen Handel zeigt sich der DAX fester bei 24.080 Punkten und könnte damit erneut den Widerstandsbereich um 24.200 Punkte ins Visier nehmen. Belastungspotenzial kommt allerdings aus den USA. Sowohl der Russell 2000 als auch der SP500 notieren aktuell unter ihrem 10er-EMA im 4-Stunden-Chart und deuten damit kurzfristige Schwäche an. Diese Entwicklung könnte auch den DAX bremsen, auch wenn eine temporäre Entkopplung vom US-Markt, wie bereits in der Vergangenheit beobachtet, nicht ausgeschlossen ist. Im übergeordneten Bild bleibt der Aufwärtsraum für den DAX jedoch begrenzt. Der Fibonacci-Fächer im Monatschart verläuft aktuell bei rund 24.500 Punkten, eine Marke, die in den vergangenen Monaten stets das jeweilige Verlaufshoch markierte. Ein weiteres Warnsignal liefert der Fear-Greed Index von CNN, der trotz eines leichten Rückgangs weiterhin im Extrembereich Extreme Greed notiert, typischerweise ein Vorbote für ein mittelfristiges Hoch, insbesondere im SP500. Parallel dazu verschärft sich der globale Handelskonflikt. US-Präsident Donald Trump hat mehreren Ländern Briefe mit der Ankündigung signifikanter Zollerhöhungen zukommen lassen. Die von den USA erhobenen Zölle variieren stark je nach Herkunftsland. Am höchsten sind sie in Laos und Myanmar mit jeweils 40 %. Es folgen Kambodscha und Thailand mit einem Zollsatz von 36 %. Bangladesch und Serbien werden mit 35 % belastet, während für Indonesien ein Satz von 32 % gilt. In Bosnien-Herzegowina und Südafrika liegen die Zölle bei jeweils 30 %. Einen vergleichsweise niedrigen Zollsatz von 25 % erheben die USA gegenüber Japan, Südkorea, Malaysia, Kasachstan und Tunesien. Die EU ist bislang nicht betroffen, ein Handelsabkommen wird hier laut Marktgerüchten bis spätestens Mittwoch erwartet.

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Fazit:

Im DAX könnten Short-Positionen mit einem Turbo Short der HSBC (HS9KM2) erwogen werden, sobald der DAX nachhaltig unter 23.800 Punkte fällt. Das Kursziel für diese Short-Strategie liegt zunächst bei 23.500 Punkten (wobei der Turbo Put bei einem Preis von etwa €1,70 notieren würde). Der Stopp-Loss könnte bei 24.200 Punkten gesetzt werden (entsprechend ca. €1,00 für den Turbo Put), wobei dieser Stopp zügig nachgezogen werden sollte, sobald die Position in den Gewinn läuft.

Risikohinweis: Die bereitgestellten Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der erwähnten Werte dar. Die besprochenen Wertpapiere sind sehr volatile und risikoreiche Anlageformen. Dies ist keine Anlageberatung, und jede Entscheidung erfolgt auf eigenes Risiko. Hinweis: Stop-Loss-Marken und Gewinnziele dienen lediglich als Orientierung und sollten an das individuelle Risiko- und Geldmanagement sowie die tagesaktuelle Marktentwicklung angepasst werden. Gewinne sollten eigenverantwortlich realisiert werden. Das Erreichen des Kursziels basiert auf dem angegebenen Zielkurs des Basiswerts. Der Autor ist zum Zeitpunkt der Analyse nicht im DAX investiert.

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